Die wichtigsten Anliegen des Heimatverein Wadersloh sind Erinnern; Erhalten; Bewahren; Gestalten.
Beispiele für Aktivitäten des Heimatverein Wadersloh:
- Erhaltung und Pflege der Eigenart unserer Landschaft
- Beachtung der Unverwechselbarkeit unseres Ortsbildes
- Erhaltung und Pflege der Denkmäler und Kulturgüter
- Sammlung und Auswertung heimatkundlichen Schrifttums
- Sicherung und Pflege des Brauchtums aller Bevölkerungsgruppen
- Pflege einer zeitgemäßen Erinnerungskultur
- Förderung des Zusammenlebens ALLER Generationen
- Erschließen der Umgebung durch Wanderungen/ Fahrten
- Gestaltung von Zukunftsaufgaben
- Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Heimatvereinen Diestedde und Liesborn
- u.a.m.
Auch wenn in diesem Vereinsjahr 2020 keine Veranstaltungen durchgeführt werden konnten, beteiligt sich der Heimatverein Wadersloh an unserem „Digitalen Weihnachtsmarkt“ und präsentiert wöchentlich ein Weihnachts-Mitmach-Angebot mit Geschenkideen rund um Upcycling und „Do it yourself“. Vielen Dank an Jessica Jemella für die Ausgestaltung der kreativen DIY-Geschenkideen. Mehr zum Heimatverein Wadersloh findet ihr hier (externer LINK)
Nun kommt die dunkle Jahreszeit und wer mag es nicht, das behagliche Licht von Kerzenschein? Viele von uns kennen das „Problem“ von angefangenen Kerzenstumpen die sich in einer Kiste, Schublade oder Schrank ansammeln.
Oft mag man diese Kerzen nicht mehr anzünden, aber zum Wegschmeißen sind sie auch zu schade.
Ganz einfach lassen sich aus diesen alten Resten schöne neue Kerzen herstellen. Diese Arbeit kann man auch prima mit Kindern machen. Man braucht dazu alte Einmachgläser z.B. Marmeladengläser, Kerzendochte oder Schnur aus Baumwolle und die Kerzenreste. Wer mag, kann den Kerzen auch Duftöl zufügen.
Die Kerzenreste werden in einem alten Topf geschmolzen und der Kerzendocht in das Glas gestellt. Sobald das Wachs geschmolzen ist, gießt man es in das Glas. Hat man mehrere Kerzen in unterschiedlichen Farben, kann man die Farben schichten.
Zum Schluss kann man das Glas noch hübsch verzieren mit Bändern, Tannengrün usw.
Fertig ist eine schöne neue Kerze im Glas.
(zusammengestellt von Jessica Jemella)
Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, sehnen wir uns nach Wärme, Geborgenheit und inneren Frieden. Wie schön ist es dann, wenn man es sich bei einer heißen Tasse Tee und Gebäck gemütlich machen kann. Noch viel schöner ist es, wenn man sich sein Getränk oder Gebäck mit einem leckeren Gewürzzucker versüßen kann. Den Gewürzzucker kann man in kleine Gläschen füllen und verschenken. Wenn man schon momentan seine Liebsten nicht für Gesellige Stunden treffen kann, so kann man ihnen dennoch eine Freude bereiten.
Gewürzzucker für die Seele – Zutaten:
- brauner Zucker
- Zimt
- Kardamom
- Apfel geraspelt
- Vanilleschote
- Anis
- geriebene Zitronenschale (Bio, unbehandelt)
- geriebene Orangenschale (Bio, unbehandelt)
- Nelke
Bei der Zubereitung des Zuckers ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Zuckermischung kann mit allen Gewürzen gemischt werden, welche in die jetzige Jahreszeit passen. In diese Zuckermischung wurde ein Apfel geraspelt und mit dem Braunen Zucker, einer Prise Kardamom, Zimt, Mark aus der Vanilleschote und Anis gemischt und im Backofen bei 50 °C getrocknet. Der Zucker sollte öfters im Ofen gemischt werden, damit sich das Aroma gut entfalten kann. Wenn der Zucker richtig getrocknet ist, wird alles noch einmal in dem Mixer gegeben und fertig ist ein ganz toller, aromatischer Zucker. Mit dem Gewürzzucker kann man Gebäck verzieren, Süßspeisen, Tee, Bratapfel oder Sahne würzen. Wer mag gibt dem ganzen noch gerieben und getrocknete Zitronen- oder Orangenschale (bitte unbehandelt) bei.
In kleine Marmeladen- oder Reagenzgläser gefüllt ein liebevoll selbst gemachtes Geschenk.
Heute gibt es eine Geschenkidee, welche man auch gut mit Kindern durchführen kann. In der heutigen Zeit leben wir in einer Welt voller Plastik. Mittlerweile findet zum Glück ein Umdenken statt und viele Menschen steigen auf Produkte ohne lästige Plastikverpackung um. Eines dieser Produkte ist Seife.
Es ist ähnlich wie mit den Kerzen, irgendwann stellt man fest, dass sich doch einiges an Resten ansammelt und die Frage stellt sich was man mit diesen Resten machen kann.
Die Lösung ist recht einfach. Man kann die Seife mit einem Hobel klein raspeln und zusammen mit etwas destilliertem Wasser und evtl. etwas Öl (z.B. Kokosöl) in ein Gefäß geben und unter ständigem Rühren im Wasserbad schmelzen. Als Formen für die Seife eignen sich z.B. alte Joghurtbecher, Tetrapacks oder Muffinformen aus Silikon. Wer es gerne duftig mag, kann auch wieder Ätherische Öle zufügen (bitte nur reine Öle, welche auch für Kosmetik geeignet sind) und um das ganze farbig zu gestalten eigenen sich prima Gewürze wie z.B. Paprika (edelsüß), oder Curcuma. Ebenfalls kann man dem Ganzen Kräuter, wie z.B. Thymian oder Kaffee zufügen, so erhält man eine Peelingseife. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, solange es hautverträglich ist. Wenn die Seifenmaße eine breiige Konsistenz hat, kann man die Masse noch mit einem Pürierstab mixen. Dann die Masse in die zur Verfügung stehenden Formen füllen und über Nacht aushärten lassen. Ist die Seife schön ausgehärtet, kann sie vorsichtig aus der Form geholt und evtl. noch mit einem Messer in Form geschnitten werden.
Viel Spaß beim Nachmachen!
Warum nur Geschenke für unsere Mitmenschen, wenn doch auch viele andere Geschöpfe unsere Zuneigung und Hilfe brauchen?!
Mittlerweile hat unsere heimische Vogelwelt unsere Hilfe nötig und daher gibt es heute eine Geschenkidee für unsere gefiederten Freunde. Auch diese Aktion kann man wieder ganz toll mit Kindern machen. So hat man eine schöne Nachmittagsbeschäftigung, wenn man nicht raus kann und die Kinder lernen sich mit der Natur und ihren Bewohnern auseinander zu setzen. Das schönste Geschenk ist es dann anschließend gemeinsam die kleinen Piepmatze beim Futter picken zu beobachten.
Rezept für festes Vogelfutter
- festes Fett z.B. Palmin, Schmalz oder Rindertalg
- etwas Pflanzenöl
- zarte Haferflocken
- Rosinen (ungeschwefelt)
- Sonnenblumenkerne
- Leinsamen oder Futtermischung für Wildvögel
- wer mag, kann getrocknete Mehlwürmer hinzufügen
Materialien
- Plätzchen Formen
- alte Tassen
- kleine Tontöpfe
- kleine Stöcker
- Schnur
- Backpapier / Alufolie
Als Erstes werden die zarten Haferflocken in etwas warmes Pflanzenöl gegeben, damit diese das Fett aufnehmen können. Das macht die Flocken weicher und besser verdaulich .
Der nächste Schritt ist, das feste Fett in einem Topf zu schmelzen und dann die Zutaten, die man ins Futter mischen möchte hinzuzugeben. Am besten lässt man dann das Futtergemisch wieder etwas abkühlen, damit das Fett wieder etwas fester werden kann. Ansonsten kann es passieren, dass das flüssige Fett unten wieder aus der Form läuft. In dieser Zeit kann man die zu befüllenden Materialien bereitstellen. Möchte man das Futter in Keksformen füllen (sehr dekorativ zur Weihnachtszeit) bietet es sich an, unter die Form Alufolie zu fixieren aus dem oben genannten Grund. Wenn die Formen und Materialien befüllt sind, sollte das ganze über Nacht aushärten. So bekommt man das Futter am besten aus der Form, ohne das es kaputtgeht.
Das Futter kann dann draußen aufgehängt werden. Die Vögel werden es euch danken.
Jedes Jahr zu Weihnachten geht sie wieder los, die Flut von Geschenkpapier. Zugegeben, es gibt schon tolle Muster und Farben für Geschenkpapier. Leider ist dieses jedoch oft nur von kurzer Dauer, denn die mühevoll eingepackten Geschenke werden ratz fatz ausgepackt und das Papier landet in der Tonne.
Um ein Geschenk liebevoll und nachhaltig einzupacken braucht man eigentlich gar nicht so viel. Ich mache euch hier ein paar Vorschläge für Geschenkverpackungen mit Material, welches man eh meistens schon zuhause hat.
Mittlerweile werden viele Einkäufe online im Internet getätigt, wobei die Kartons oft mit Papier zum Schutz der Ware ausgekleidet werden. Für nicht allzu große Geschenke, eignet sich dieses Papier perfekt zum Verpacken. Ebenfalls kann man aus alten Klopapierrollen, Zeitungen und Pappe eigene Verpackungen basteln. Anleitungen dazu kann man im Internet bei YouTube finden. Auch alte Schuhkartons oder Mandarinenkisten eigenen sich toll als Geschenkboxen. Bei der Verzierung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, man kann die Buntstifte herausholen oder guckt, was sich an Naturmaterialien anbietet. Auch Schnüre, Perlen und getrocknete Apfel und Orangenscheiben eignen sich super als Deko für ein Geschenk.
Eine andere schöne Möglichkeit Geschenke nachhaltig und schön einzupacken sind Tücher oder Stoffreste. Alte Stoffreste können schön in Form geschnitten werden und die Geschenke damit originell eingepackt werden. Ebenfalls gibt es Geschenktüten aus Papier, welche immer wieder verwendet werden können.
Im Internet, z.B. www.utopia.de unter der Rubrik Konsum finden sich viele Anregungen zu Thema „Nachhaltige Weihnachten“ – viel Spaß beim Stöbern.
Ein Dorf wie Wadersloh ist wie ein Baum: Seine Wurzeln geben ihm Nahrung und Halt, die er in der Gegenwart braucht, und die er auch braucht, um Kraft für die Zukunft zu haben.
Heimatverein Wadersloh