Fast ist es vollbracht. In dieser Woche packte noch einmal gefühlt das halbe Nikolausdorf mit an. Angetrieben von dem gemeinsamen Ziel, dem Backhaus an der Kirche ein kleines Fachwerkgeschwisterchen zu schenken, packten viele Hände an, um aus Materialspenden, viel Eigenleistung und noch mehr Herzblut das Bauprojekt im Schatten der St. Nikolaus-Kirche zu vollenden. Am 24. September soll die große Einweihung stattfinden.
Das ganze Dorf packt beim Remisenbauprojekt mit an

Vorsichtig setzen Willi Pöpsel und Jürgen Nordhoff Stein für Stein in das Fachwerk. Noch eine Reihe und auch das letzte Loch im Mauerwerk ist geschlossen. Nur wenige Meter weiter und ein wenig höher vollenden die Zimmerleute Thorsten Engel und Christian Pahnke gemeinsam mit ihrem Chef Markus Weinekötter die Arbeiten am Dach der Remise. Die nahende Fertigstellung des Fachwerkhäuschens schürt vor allem eines: Die Vorfreude auf die Einweihung im Herbst und die zukünftigen Veranstaltungen, die die Dorfgemeinschaft stärken soll. Dem voraus gingen zwei Jahre der Planung, eine „Schnitzeljagd“ nach den passenden Baustoffen, eine umfassende Spendenaktion und die Fördermittelbeantragung bei der NRW-Stiftung, um die Kosten für die Verwirklichung des Baus stemmen zu können. Der Heimatverein Diestedde und allen voran Projektleiter Jürgen Nordhoff haben den Mut aufgebracht und unzählige Stunden investiert, um die Vision zum Leben zu erwecken. Die Remise wird zukünftig vor allem mehr Platz bieten. Ein Raum für Dorfveranstaltungen, die das kulturelle Leben in Diestedde bereichern.
Herzblut, Klinker und Holz vollenden den Fachwerkbau
Bildergalerie: Remisenbau nähert sich der Fertigstellung
Fotos/Text: B. Brüggenthies