Liesborn (mw/bb). Am Samstag, dem 29. März 2025, war rund um die Abtei in Liesborn einiges los: Unter dem Motto „Interessiert mich nicht die Bohne!“ fand der diesjährige Kinder- und Jugendbibeltag (KiJuBiTa) statt. Insgesamt 82 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis fünfzehn Jahren nahmen an dem abwechslungsreichen Tag teil, der die Schöpfung in den Mittelpunkt rückte – und das auf kreative und spielerische Weise.
Bereits beim ersten Vorbereitungstreffen im Januar wurde schnell klar, dass die Redensart „Interessiert mich nicht die Bohne!“ als Motto eine hervorragende Grundlage bot, um das Bewusstsein für die Umwelt, die Schöpfung und den verantwortungsvollen Umgang mit ihr zu fördern. „Die Redensart zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Programm“, blickten die beiden Mitorganisatorinnen Elke Wibbeke und Petra Loddenkemper zurück. Und dabei stieß das Programm – ganz entgegen der Redensart – auf sehr viel Interesse!
Nach einem gemeinsamen Wortgottesdienst zur Begrüßung der Teilnehmenden ging es los: An verschiedenen Orten im Liesborner Ortskern, darunter die Antonius-KiTa, das Museum Abtei Liesborn, die Kulturremise und Pastors Garten, warteten zahlreiche Stationen auf die Kinder und Jugendlichen. Jede davon bot einen eigenen Zugang zum Thema Schöpfung.






In der Museumspädagogik wurden kreative Kunstwerke gestaltet, in denen der Schöpfungsgedanke zum Ausdruck kam. In der Kita wurde fleißig gebacken: Kekse in Tier- und Menschenform brachten auf köstliche Weise die Vielfalt der Schöpfung auf den Teller. Eine besondere Bastelaktion stand unter dem Motto „Schöpfung in der Streichholzschachtel“: In kleinen, liebevoll gestalteten Miniaturwelten konnten die Teilnehmenden ihre Gedanken und Vorstellungen ausdrücken. Praktisch wurde es beim Bepflanzen verzierter Tontöpfe mit Bohnen auf dem Spielplatz der KiTa St. Antonius, was zum Mitmachen, aber auch zum Nachdenken über Wachstum und Verantwortung einlud. In der Wagenremise am Museum wurden mit Unterstützung des Hegerings Liesborn-Diestedde zudem Insektenhotels und Nistkästen gebaut, um die heimische Tierwelt aktiv zu unterstützen. Auch das untermauert selbstredend den Schöpfungsgedanken.
Bewegung kam ebenfalls nicht zu kurz: In der Turnhalle warteten sportliche Spiele, während im Pastors Garten die KjG mit einem sogenannten Chaosspiel begeisterte. Gemeinsam wurde hier auch ein Rundholz gestaltet, das symbolisch für die Vielfalt und den Zusammenhalt stand und später eine besondere Funktion erhielt. Der feierliche Abschluss des KiJuBiTa bildete schließlich eine Baumpflanzaktion im „Krummer Busch“ und das gestaltete Rundholz dient als wertvolle Stütze. „Die Baumpflanzung war ein toller Höhepunkt zum Finale“, so Pastoralreferentin Elke Wibbeke. Ein gemeinsamer Abschlussimpuls in der Abteikirche rundete den ereignisreichen Tag stimmungsvoll ab.











Das Fazit der Organisatorinnen fiel durchweg positiv aus: Der KiJuBiTa bereitete allen Beteiligten große Freude und soll auch im kommenden Jahr wieder stattfinden. Helfende Hände sind dabei stets willkommen!
Fotos/Text: B. Brüggenthies