Kreis Warendorf (mw). Der Kreis Warendorf wird 50 und feiert dieses Jubiläum mit einem Festakt in Beckum. Ehrengast der Feierstunde war der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, der es sich nicht nehmen ließ, persönlich zu gratulieren.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Der Kreis Warendorf steht für die gelungene Verbindung von Tradition und Moderne. Eine von Mittelstand und Familienunternehmen geprägte Wirtschaft sorgt für gute Arbeitsplätze und soziale Sicherheit. Das macht den Kreis Warendorf für seine Menschen zu einer starken Heimat. Das Gefühl, dazuzugehören und das Erleben von Zusammenhalt sind entscheidende Grundlagen für unsere freie, demokratische und vielfältige Gesellschaft. Zum 50. Geburtstag gratuliere ich dem Kreis Warendorf und seinen Menschen von Herzen. Bleiben Sie auch in Zukunft eine so lebenswerte Heimat.“

Rund 230 geladene Gäste aus Politik und Ehrenamt wohnten der Veranstaltung bei, die bewusst in Beckum ausgerichtet wurde. So wollte man die frühere Kreisstadt des gleichnamigen, im Kreis Warendorf aufgegangenen Kreises, würdigen. Die Festveranstaltung fand in der Aula des Berufskollegs des Kreises statt – so entstanden dem Kreis keine Kosten für Saalmiete oder dergleichen.
Landrat Dr. Olaf Gericke resümierte, dass die damals umstrittene kommunale Neugliederung sinnvoll und richtig war, um die Verwaltung modern, effektiv und damit bürgerfreundlich aufzustellen. „Nach 50 Jahren kann sich unsere Bilanz mit guter Infrastruktur, geringer Verschuldung, einer hervorragenden Kindergartenversorgung, einer niedrigen Arbeitslosenquote, starker Wirtschaftsförderung, wirkungsvollen Kooperationen zwischen Landwirtschaft und Naturschutz, einer weitreichenden Breitbandversorgung, gut ausgestatteten Berufs- und Förderschulen, einem Tourismus auf Rekordniveau sowie außergewöhnlichen Museen in unserem ländlichen Raum sehen lassen.“
Die frühere Sozialdezernentin Brigitte Klausmeier, die als Auszubildende beim Kreis Warendorf angefangen hatte, der ehemalige Landrat Dr. Wolfgang Kirsch, der frühere Wadersloher Bürgermeister Herbert Gövert, und Manfred Mönig, der 1975 als Kreistagsmitglied der ersten Stunde dabei war, berichteten in einer Talkrunde über die Reform, die Fusion und das Zusammenwachsen der beiden Kreise sowie der Verwaltung.
Den Abschluss bildete ein westfälisch-bodenständiger Imbiss. Musikalisch begleitet wurde der Festakt von der Schule für Musik im Kreis Warendorf.
Quelle: Kreisverwaltung WAF