Wadersloh (mw). Verlockender Duft von Kaffee und frischen Berlinern, bunt dekorierte Tische mit Luftschlangen und Clowngesichtern an den Wänden, versprachen rund 50 Närrinnen und Narren einen abwechslungsreichen Nachmittag im großen Saal des Evangelischen Gemeindehauses in Wadersloh.
Nach der Begrüßung der Gäste stieg die Leiterin Suzanne Martens direkt in die Bütt. Aus dem Leben eines Pechvogels erfuhr die Narrenschar, was bei ihm alles schiefgegangen war. Mit geschwollenen Mandeln kam er ins Krankenhaus, fälschlicherweise wurde ihm der Blinddarm entfernt und die Fußnägel gezogen. Beim Renovieren des Hauses orientierte er sich an einem Bastelkanal im Fernsehen, mit der Konsequenz, dass ihm auf der Leiter stehend, die gekleisterten Tapeten entgegenkamen. Als er anstelle des Föhns den Staubsauger zum Haare trocknen benutzte und eine stachelige Igelfrisur zum Vorschein kam, sagte seine Frau, es werde jetzt langsam beschwerlich: ihn allein zu lassen, werde gefährlich! Witzige Begebenheiten aus dem Alltag und der Arztpraxis strapazierten ebenfalls die Lachmuskeln.
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Weitere Höhepunkte waren die Tanzaufführungen der Bambinigarde und der Juniorengarde der Romo-Funken aus Liesborn. Mit ihren schwungvollen Tänzen beeindruckten die jungen Menschen die Seniorenschar und wurden anschließend mit anhaltendem Applaus und Zugaben aus dem Saal entlassen.
Bei ausgelassener Stimmung und passender Musik endete der bunte Nachmittag mit viel Schmunzeln und Schunkeln. Dank galt dem Helferteam der Frauenhilfe und ausdrücklich Suzanne Martens, die die Karnevalsfeier moderierte.
Text / Fotos: Ellen Schultz