Wadersloh (mw/bb). Der TuS 93/33 e. V. Wadersloh plant eine Erweiterung der Sportanlage an der Winkelstraße und hat dazu im Oktober 2024 einen Antrag bei der Gemeinde Wadersloh eingereicht. Konkret soll die bisher als Trainingswiese genutzte Fläche westlich des bestehenden Kunstrasenplatzes und nördlich der Beachvolleyballfelder in einen kleinen Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Politisch könnte die Umsetzung der Maßnahme bzw. deren Genehmigung bei den kommenden Sitzungen des Gemeinderats final beschlossen werden.
Der geplante Platz soll eine Größe von etwa 30 x 40 Metern haben und insbesondere den Trainingsbetrieb der zahlreichen Kinder- und Jugendmannschaften entlasten. Der Sportverein weist darauf hin, dass derzeit an fünf Wochentagen ein intensiver Trainingsbetrieb herrscht, bei dem sich bis zu vier Mannschaften gleichzeitig den Kunstrasenplatz teilen müssen. Zudem sind im Winter die Nutzungsmöglichkeiten des Naturrasenplatzes durch die frühe Dunkelheit stark eingeschränkt. Der zusätzliche Kunstrasenplatz würde daher die Trainingssituation erheblich verbessern.
Für die Finanzierung der Maßnahme, deren Kosten auf rund 120.000 bis 140.000 Euro geschätzt werden, möchte der TuS Fördermittel aus dem Struktur- und Dorfentwicklungsprogramm des Landes NRW beantragen. Dabei ist eine Förderung von bis zu 65 % (rund 78.000 bis 91.000 Euro) vorgesehen. Die restlichen Mittel sollen aus Vereinsvermögen und weiteren externen Zuschüssen gedeckt werden. Eine finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde ist seitens des Vereins nicht vorgesehen.
Da die betroffene Fläche im Eigentum der Gemeinde Wadersloh steht, ist eine offizielle Genehmigung erforderlich. Die Gemeindeverwaltung hat das Vorhaben bereits geprüft und bewertet die Umwandlung von Naturrasen zu Kunstrasen als eine Aufwertung der Sportanlage. In den kommenden Sitzungen des Gemeinderates (Beratungsfolge: 5. März: Bauausschuss, 17. März: Hauptausschuss, 31. März: Rat) wird über die Genehmigung entschieden. Sollte der Antrag genehmigt werden, plant der TuS 93/33 e.V., das Projekt noch im Jahr 2025 umzusetzen.
zus. Quelle: Bürgerinfosystem, Archivfoto: mw/bb.