Wadersloh (mw). An drei Nachmittagen war die Senioren-Union Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Wadersloh. Insgesamt 75 Teilnehmende nahmen das neue Feuerwehrgerätehaus in Wadersloh in Augenschein. Dozent Unterbrandmeister Matthias Bouschery begrüßte die Besucherinnen und Besucher im Eingangsbereich und erzählte über die Anfänge der Feuerwehren in Wadersloh. Beim anschließenden Rundgang wurden die großen, hellen Sanitärräume der weiblichen und männlichen Kameraden gezeigt. Des Weiteren im unteren Bereich die sogenannte Schleuse, die Waschhalle, die Werkzeug- und Wartungsräume, der Technikraum für die Atemschutzgeräte und den Sozialraum. In der großen Fahrzeughalle ist Platz für sechs Fahrzeuge. Besonders interessant waren die Erklärungen von Matthias Bouschery zu den einzelnen Fahrzeugen. Was sich so alles im Inneren und auf kleinstem Raum eines Feuerwehrfahrzeuges befindet, war für die Besucher beeindruckend und faszinierend. Lucas Kammermann zeigte das Anlegen eines kompletten Atemschutzanzuges.
Im Anschluss zeigte man den oberen Bereich mit der Leitstelle für den Katastrophenschutz, die Räume der Jugendfeuerwehr, derzeit sind 21 Jugendliche aktiv. Ein großer Tagungs- und Schulungsraum mit allen technischen Voraussetzungen, eine geräumige Küche komplettieren den Bereich. In den Fluren waren viele Bilder zu sehen, wo der eine oder andere Kamerad entdeckt wurde.
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Feuerwehrkameraden ließen es sich nicht nehmen, für die Teilnehmer den Tagungsraum nett herzurichten und servierten an allen drei Nachmittagen Kaffee, Kuchen, Plätzchen und div. Getränke. Matthias Bouschery hatte einige Vorträge erarbeitet. Zum einen stellte er die vier Wehren der Großgemeinde, die Löschzüge aus Liesborn, Göttingen, Diestedde und Wadersloh, vor. Die Aufgaben der Wehren wurden zusammengefasst mit den Worten: Retten, Löschen, Bergen, Schützen. Er sprach über vorbeugenden Brandschutz, über Gefahrenquellen im Alltag. Welche Hilfsmittel es zur Brandbekämpfung und im Katastrophenschutz, wie Sturm, Hochwasser usw. gibt, und wie man sich im Unglücksfall verhalten sollte. Es war spannend und erstaunte Blicke gingen immer wieder zur Leinwand und zum Vortragenden. Denn durch nicht erkannte Kleinigkeiten können große Tragödien entstehen.
Hermann Krumkamp und Theo Grosse Frie bedankten sich bei Matthias Bouschery und seinen Kameraden für die Zeit, die sie sich genommen haben, um den Mitgliedern und Freunden der Senioren-Union das neue Haus und die Aufgaben der Feuerwehr nahezubringen. Es war ein interessanter und aufschlussreicher Nachmittag, heißt es in dem lebhaften Rückblick der Senioren-Union.
Quelle: Senioren-Union, übermittelt durch E. Lütke-Stratkötter