Lippetal-Herzfeld/Liesborn (mw). Am 8. Februar hat ein Vorbereitungsteam, bestehend aus dem Andreas Kuckuck, Norbert Pinkerneil, Marius Morfeld, Markus Butterschlot, Gaby Börnemeier, Christian Pals, Kira Pepinghege und Reinhold Winkelhorst, erstmalig zu einer Klausurtagung in der Gaststätte Stratbücker in Herzfeld eingeladen. Der Vorsitzende Andreas Kuckuck und Oberst Norbert Pinkerneil freuten sich darüber, insgesamt 50 Vereinsmitglieder aus den Reihen des Vorstands und der Offiziere begrüßen zu dürfen. Nach einer kurzen Einleitung übergaben der noch aktive 1. Vorsitzende und der Oberst die weitere Moderation an die zukünftigen Nachfolger Markus Butterschlot, Marius Morfeld und Christian Pals.
Marius Morfeld, als stellvertretender Kassierer hatte in einer sehr ausführlichen Form eine Präsentation über Zahlen, Daten und Fakten des derzeitigen Mitgliederstands ausgearbeitet. In seinen Ausführungen freute sich Marius Morfeld über einen derzeitigen Mitgliederstand von aktuell 1141 Mitgliedern. Davon sind 931 Männer und 210 Frauen im Schützenverein aktiv. Er verwies darauf, dass sich die Mitgliederzahl insbesondere in den Jahren 2016 bis 2018 deutlich erhöht hat. Im Durchschnitt der letzten Jahre wuchs der Verein jährlich um 44 neue Mitglieder. Das Durchschnittsalter aller Vereinsmitglieder liegt bei 44 Jahren, wobei das älteste Mitglied ein stolzes Alter von 92 erreicht hat. Das entfernteste Mitglied wohnte im Süden des Bundesgebietes im 500 Kilometer entfernten Zell am Harmsbach und im Norden wohnt das entfernteste Mitglied im 300 km entfernten Hamburg. Der Mitgliedsbeitrag wurde im Jahr 2019 von 15 € auf 20 € erhöht. Eine weitere Erhöhung ist aufgrund der derzeitigen Finanzsituation nicht geplant.
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Nachdem um 11 Uhr ein kühler Umtrunk gereicht wurde, gaben der Oberst, der 1. Vorsitzende, sowie die Schriftführerin, der Kassierer und der Zeltmeister einen Überblick über deren Tätigkeitsfelder. Äußerst beeindruckt waren alle Teilnehmenden über die Vielzahl der Aufgaben und lobten dies mit einem lang haltenden Applaus. Es zeigte sich aber auch, dass einige Aufgaben auf mehreren Schultern der Vereinsverantwortlichen, bestehend aus weiteren Mitgliedern des erweiterten Vorstands und Offiziere, übernommen werden können.
Nach einer ausgiebigen Stärkung mit der traditionellen Rinderwurst konnte der Nachmittag mit einer Ideenwerkstatt ausgefüllt werden. Im Vorfeld wurden dazu mehre Themen vom Organisationsteam vorbereitet und den Beteiligten vorgestellt. Nach der einer digitalen Umfrage wurden Themen wie unter anderem Attraktivität der Königswürde, Öffentlichkeitsarbeit, Jungschützen, Ablauf des Festes und Werbung von Neumitgliedern näher in Augenschein genommen und in Workshops ausgearbeitet.
Die Ergebnisse dieser Ausarbeitung wurden im Anschluss im Plenum vorgestellt. Im Ergebnis waren sich alle Beteiligten darüber einig, insbesondere mehr Transparenz zu den Kosten eines Königs sowie dessen Pflichten und Termine den Vereinsmitgliedern zu vermitteln. In Sachen Öffentlichkeitsarbeit z.B. waren sich alle einig, zunehmend die sozialen Netzwerke zu nutzen. Weitere Themen und Ergebnisse werden im Nachgang von dem Vorbereitungsteam konkretisiert.
Zum Abschluss der Klausurtagung waren sich alle Beteiligten einig, dass der Verein für die Zukunft gut aufgestellt und speziell, dass auch die Nachfolge für einen Teil des geschäftsführenden Vorstands geregelt ist. In geselliger Runde bei gutem Essen fand der Abend einen harmonischen Ausklang und reflektierte eine gelungene Klausurtagung.
Quelle (inkl. Beitragsbild): Schützenverein Lemkerholz-Lemkerberg, Archivfotos: mw/bb.