Diestedde (mw/bb). Eine KiTa ist ein zentraler Baustein für die frühkindliche Bildung und Entwicklung. Sie bietet nicht nur Betreuung, sondern schafft eine sichere und fördernde Umgebung, in der Kinder spielerisch ihre Fähigkeiten entwickeln können. Ohne qualifiziertes Fachpersonal geht es dabei nicht. Für die St.-Nikolaus-KiTa in Diestedde gibt es seit Längerem den Plan einer umfassenden Modernisierung, um der großen Nachfrage an Betreuungsbedarf gerecht zu werden. Mit dem Beginn des letzten von drei Bauabschnitten biegt die KiTa nun nach einer unfreiwilligen Verzögerung auf Zielgeraden der Umbauarbeiten ein. Noch im Frühjahr soll alles bezugsfertig sein.
Wer will fleißige Handwerker sehen? Der muss in die KiTas der Pfarrei St. Margareta gehen. Für KiTa-Verbundleiterin Monika Ottlips-Döring und die Mitarbeitenden, aber auch den Eltern und Kindern neigt sich eine anspruchsvolle Bauzeit Schritt für Schritt ihrem Ende entgegen. In Benteler, Liesborn und in Diestedde wurde und wird fleißig gebaut. Jetzt aber ist es bald soweit: In Diestedde laufen die Vorbereitungen für die finale Bauphase auf Hochtouren. Im Altbau werden in den kommenden Wochen die neuen Schlafräume für die U3-Betreuung und die neuen Personalräume fertiggestellt.
Bei der Fertigstellung des Neubaus hatte es aufgrund eines ungeklärten und inzwischen fachgerecht (durch das Umweltlabor Münster und einer Bautenschutzfirma) behobenen Schimmelbefalls eine zeitliche Verzögerung gegeben. Jetzt aber ist alles fast startklar für die finale Umbauphase. Schon der Eingangsbereich des Neubaus zeigt, wieviel Platz künftig in der Einrichtung vorhanden ist. Neben dem Büro für die KiTa-Leitung, Wirtschaftsräumen und sanitären Einrichtungen bildet ein großer, multifunktionaler Bewegungsraum mit mobilen Türelementen sowie ein Speiseraum mit Küchenbereich (das Essen wird vom St. Josef-Haus in Liesborn angeliefert) und „Kinderküche“ das Herzstück des in Holzrahmenbau neu errichteten Gebäudes. Modern, hell und offen gestaltet, ermöglicht der Neubau künftig die räumliche Trennung der Gruppenräume mit ihren Betreuungsangeboten zum Essensangebot für die Kinder: oben spielen – unten essen!
Verbunden sind die beiden Höhenebenen des Neubaus mit dem Bestandsgebäude über einen barrierefreien Aufzug, Treppe und eine Rutsche. Im neu geschaffenen, offen gestalteten Übergangsbereich ist ein großer Raum mit sogenannter „Schmutzschleuse“ zum Außenspielgelände entstanden. Regal an Regal stehen hier die Gummistiefel der Kids zum Toben im Außenbereich bereit. Die vier Gruppenräume verfügen jetzt allesamt über jeweils einen eigenen Nebenraum für noch individuellere Betreuungsangebote für die 82 Mädchen und Jungen (davon 17 unter 3 Jahren), die aktuell die Einrichtung besuchen. Um den vermehrt in Anspruch genommenen U3 und U2-Angeboten Sorge zu tragen, gibt es künftig drei anstatt nur einen Schlafraum. Die bisherige Turnhalle wird umfunktioniert. Ein großer Personalraum und Personaltoiletten sorgen für mehr Raum für das gewachsene Mitarbeitenden-Team der Nikolaus-KiTa. 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit, zwei Azubis, drei KiTa-Helferinnen, Reinigungskräfte und eine gärtnerische Hilfskraft bilden das Team vor Ort.
„Wir danken allen für ihr großes Verständnis während der Bauarbeiten, die zum Wohle der Kinder aus dem Dorf umgesetzt werden. Wir haben viel Platz zum Wohlfühlen gewonnen und alles auf den neuesten Stand gebracht. Ein besonderer Dank geht an KiTa-Leiterin Heike Kamphusmann und alle Mitarbeitenden, aber auch an die Eltern und unsere Kinder. Wir freuen uns, dass die finale Bauphase bald abgeschlossen ist“, so Monika Ottlips-Döring.
Fotos/Text: B. Brüggenthies