Wadersloh (mw). Am vergangenen Sonntag, 1. Dezember, begrüßte der erste Vorsitzende der Kolpingsfamilie Wadersloh, Stefan Wapelhorst, die Mitglieder herzlich zum Kolpinggedenktag. Nach der Feier der Heiligen Messe trafen sich die Kolpingmitglieder im Pfarrheim. Dort wurde der Tag mit einem Gebet des Präses der Kolpingsfamilie, Diakon Martin Voß, und einem anschließenden Mittagessen eingeleitet, bevor langjährige Mitglieder geehrt wurden. In seiner Ansprache hob Stefan Wapelhorst hervor, dass der Kolpinggedenktag keineswegs reine Routine sei: „Wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue, dass wir unsere langjährigen Mitglieder ehren können, die mit ihrer Treue und ihrem Mittun dazu beitragen, dass wir auch in unserem 95. Jahr eine lebendige Kolpingsfamilie sind. […] Genau dieses generationsübergreifende Miteinander macht für mich die Kolpingsfamilie aus.“
In diesem Jahr konnten 20 Mitglieder für ihre Treue ausgezeichnet werden:
- 25 Jahre Mitgliedschaft: Maren Mußenbrock, Maria und Otto Felschen, Ludger Westbomke, Heinz-Gerd und Ursula Westkemper, Michael Voss sowie Claudia Wollenhöfer.
- 40 Jahre Mitgliedschaft: Thorsten Gövert, Roswitha Krampe, Hedwig Höwekamp, Markus und Martin Goß, Klaus Frerich sowie Klaus Bornefeld.
- 50 Jahre Mitgliedschaft: Christel Vogel, Tonius Nordhoff und Hildegard Berhorst.
Die Jubilare mit 25- und 50-jähriger Mitgliedschaft erhielten neben einer Urkunde und Ehrennadel auch einen Gutschein für ein Wochenende in einer Kolping-Ferienstätte.
Eine besondere Ehrung erhielten Dieter Neugebauer für 65 Jahre Mitgliedschaft und Willi Schnitker für 75 Jahre Mitgliedschaft. Stefan Wapelhorst hob hervor, wie außergewöhnlich eine so lange Vereinszugehörigkeit sei. Willi Schnitker trat der Kolpingsfamilie 1949 in den Nachkriegsjahren bei und begann damals seine Wanderschaft als Geselle mit seinem Kolping-Wanderbuch.
Der Vorsitzende nahm sich für jeden Jubilar Zeit, um Dank und Anerkennung auszusprechen. Viele der Geehrten haben sich über die Jahre aktiv in der Kolpingsfamilie engagiert – sei es als Lagerleiter, in der Küche, als „gute Seele“, die die Schlüssel verwaltet, in der Wandergruppe, beim Adventsbasar oder im Vorstand.
Zum Abschluss wurde der Dank an alle ehrenamtlich Engagierten der Kolpingsfamilie nochmals bekräftigt. Der Kolpinggedenktag endete traditionell mit dem gemeinsamen Singen des Kolpingliedes.
Quelle: Kolpingsfamilie Wadersloh, E. Borkenhagen