Wadersloh (mw/bb). Am vergangenen Sonntag (10. November) hat die SPD-Fraktion über den Haushaltsplan der Gemeinde Wadersloh für das Jahr 2025 beraten. Deutlich wurde dabei, dass die finanziellen Spielräume immer kleiner werden. Wichtige Projekte, wie die Modernisierung von Schulen, Feuerwehrgerätehäusern, Sporteinrichtungen und öffentlichen Gebäuden wurden rechtzeitig umgesetzt. Die vorausschauenden Investitionen der vergangenen Jahre zahlen sich nun aus. In der aktuellen Lage wären solche Investitionen in diesem Umfang nicht mehr möglich, so die SPD-Fraktion.
Fraktionsvorsitzende Anne Claßen, zugleich Mitglied des Kreistags, wies auf die geplanten Ausgleichszahlung des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 6,1 Millionen Euro an das Jugendamt des Kreises Warendorf hin. Diese führt im kommenden Jahr zu einer spürbaren Senkung der Jugendamtsumlage und damit zu einer Entlastung der Kommunen. Claßen betonte jedoch, dass es sich um eine überfällige Nachzahlung handele, um die in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Kosten im Kita-Bereich zu kompensieren. Ob die angekündigte Erhöhung des Landesanteils an den Kita-Kosten zukünftig tatsächlich zu einer dauerhaften Entlastung der Kommunen führt, bleibe abzuwarten, so Claßen.
Bürgermeister Christian Thegelkamp und Kämmerer Norbert Morfeld nahmen ebenfalls an der Beratung teil und beantworteten am Nachmittag Fragen der Fraktionsmitglieder zu den Kennzahlen des Haushaltsplans.
zus. Quelle: Mitteilung SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Wadersloh, Foto: SPD Wadersloh