Kreis WAF (mw). Am morgigen Donnerstag, 12. September, findet ein bundesweiter Probealarm statt. Dabei wird in ganz Deutschland die technische Funktionsfähigkeit verschiedener Warnmittel getestet, darunter das sog. Cell Broadcast (akustische Warnungen an alle Handys) und Sirenen. Zudem werden auf den elektronischen Werbetafeln der Firmen Ströer und Wall Hinweise zum Probealarm und dem bundesweiten Warntag angezeigt.
Die Warnungen auf den Handys werden zentral von der Nationalen Warnzentrale des BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) gesteuert.
Die Sirenen werden durch die Leitstelle des Kreises Warendorf ausgelöst. Der Ablauf ist wie folgt:
- 11:00 Uhr: Ein einminütiger, gleichbleibender Heulton (Signal: Entwarnung).
- 11:05 Uhr: Ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton (Signal: Warnung).
- 11:10 Uhr: Erneute Entwarnung (gleichbleibender Heulton).
Zudem wird die Warn-App NINA durch die Leitstelle des Kreises aktiviert.
Im Ernstfall signalisiert das Warnsignal der Sirenen, dass die Bevölkerung ein Gebäude aufsuchen, das Lokalradio (z. B. RadioWAF) oder den Fernseher einschalten bzw. auf Durchsagen achten oder die Warn-App (z. B. NINA) nutzen sollte.
„Neben der technischen Überprüfung aller Warnmittel geht es vor allem um die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für die verschiedenen Warnmittel, die Bedeutung der Sirenensignale und das richtige Verhalten in Gefahrensituationen“, erklärt Patrik Hillebrand, zuständig für die Gefahrenabwehr im Kreis Warendorf.
Bürgerinnen und Bürger können sich umfassend auf bundesweiter-warntag.de über den Warntag informieren. Dort besteht im Nachgang auch die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu teilen.
zus. Quelle: Kreis Warendorf