Oelde-Stromberg (mw/bb). Das historische Burgdorf Stromberg lädt am 7. und 8. September 2024 wieder zu seinem traditionellen Stromberger Pflaumenmarkt ein. Die Veranstaltung, die jedes Jahr am zweiten September-Wochenende stattfindet, hat sich längst als beliebtes Ziel für Besucher aus dem Münsterland, dem Ruhrgebiet, Ostwestfalen und weit darüber hinaus etabliert.
Der Markt, der ab 11:00 Uhr seine Tore öffnet, bietet den Gästen eine Vielzahl an regionalen Spezialitäten rund um die berühmte Stromberger Pflaume. Von herzhaftem Pflaumenbrot über würzige Pflaumenbratwurst bis hin zu süßen Pflaumenpfannkuchen – die Vielfalt der angebotenen Köstlichkeiten ist beeindruckend. Auch in flüssiger Form, ob als Wein, Saft oder Spirituose, zeigt sich die Vielseitigkeit dieser besonderen Frucht, die in der Region seit Generationen geschätzt wird.
Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher am Samstagabend ab 18:00 Uhr auf dem Marktplatz. Dort findet das traditionelle Pflaumenfest mit Live-Musik statt, bei dem die neue Pflaumenkönigin feierlich proklamiert wird. Die amtierende Pflaumenkaiserin Sylvia I. wird ebenfalls anwesend sein und gemeinsam mit den Gästen die Ernte der naturreinen Delikatesse feiern.
Der Stromberger Pflaumenmarkt ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Während Kinder an den bunten Marktständen viel zu entdecken haben, können Erwachsene die Gelegenheit nutzen, die regionalen Köstlichkeiten zu probieren und das besondere Flair des Marktes zu genießen. Angesichts der zu erwartenden Besucherzahlen wird empfohlen, mit dem Fahrrad anzureisen, um den Tag stressfrei genießen zu können.
Der Stromberger Pflaumenmarkt 2024 verspricht, wieder ein Fest voller Tradition, Geschmack und unvergesslicher Momente zu werden. Die Organisatoren freuen sich auf zahlreiche Besucher, die das Burgdorf Stromberg an diesem besonderen Wochenende mit Leben und Freude erfüllen.
Interview mit Pflaumenkaiserin Sylvia I.
Zum Ende ihrer zweijährigen Amtszeit als Pflaumenkaiserin blickt Sylvia I. auf eine ereignisreiche und bewegende Zeit zurück. Im Gespräch mit MW teilt sie ihre Gedanken und Erlebnisse, die sie während ihrer Regentschaft sammeln konnte. Mit einem Hauch von Wehmut, aber auch mit großer Vorfreude auf das, was noch kommen wird, erzählt sie von den Höhepunkten und den persönlichen Begegnungen, die sie geprägt haben.
Wie blickst du persönlich auf das Ende deiner Amtszeit als Pflaumenkaiserin zurück?
„Natürlich bin ich traurig, dass die Zeit jetzt vorbeigeht. Ein lachendes und ein weinendes Auge. Ein lachendes, weil ich die zukünftigen Pflaumenköniginnen in Stromberg mit meiner Erfahrung begleiten darf. Darauf freue ich mich sehr. Das weinende Auge, weil es eine tolle Zeit war, die viel zu schnell verflogen ist.“
Gab es ein besonderes Ereignis während deiner Zeit als Pflaumenkaiserin, das dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
„Das Spannendste in meiner Zeit als Pflaumenkaiserin war die Reise nach Berlin zur ‚Grünen Woche‘. Das war sehr aufregend und ich konnte viele Kontakte knüpfen, die auch über die ‚Grüne Woche‘ hinaus gehalten haben. So war ich u.a. in Thüringen beim neu ermittelten Bratwurstkönig in Suhl. Das war eine spannende Zeit.“
Was hat dich besonders gefreut oder bewegt, während du die Schutzgemeinschaft Stromberger Pflaume repräsentiert hast?
„Mich persönlich freut es aber sehr, dass ich die Schutzgemeinschaft Stromberger Pflaume bei regionalen Veranstaltungen vertreten durfte. Beim Enniger Markt, Füchtdorfer Spargelfrühling, Allerheiligenmarkt Bad Sassendorf. Das sind die Sachen, die noch mehr ans Herz gehen, weil man merkt, dass da überall viel Tradition hintersteht und viel Liebe zu diesen kleinen Märkten. Das spürt man und man knüpft viele neue Kontakte. Vielleicht – das hoffe ich zumindest – haben wir damit auch eine kleine Tradition in Gang gesetzt, die von Pflaumenkönigin zu Pflaumenkönigin fortgeführt wird.“
Wie fühlst du dich, wenn du an die bevorstehende Proklamation der neuen Pflaumenkönigin denkst?
„Was den kommenden Pflaumenmarkt und die damit verbundene Proklamation der neuen Pflaumenkönigin angeht, bin ich schon sehr aufgeregt. Ich freue mich, der neuen Pflaumenkönigin als eine der ersten zu gratulieren und ihr alles Gute für ihre zweijährige Amtszeit zu wünschen.“
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Fotos/Text: B. Brüggenthies, weiteres Foto: privat (1)