Kreis WAF/Neubeckum (mw/bb). Die neue Zentrale des DRK-Kreisverbandes im Gewerbegebiet Mark I in Neubeckum setzt auf nachhaltige Bauweisen wie Recyclingbeton, eine CO₂-sparende Carbondecke, Wände aus dem 3D-Drucker und eine Haustechnik, die Erneuerbare Energien durch Photovoltaik und Luftwärmepumpe nutzt. Diese fortschrittlichen Ansätze werden als vorbildlich für innovatives und nachhaltiges Bauen betrachtet. Bei einem Besuch informierten sich die CDU-Landtagsabgeordneten Markus Höner und Daniel Hagemeier sowie der CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Rehbaum über das Bauprojekt, das aufgrund seiner innovativen Bautechnik als Leuchtturmprojekt gilt und mit 400.000 Euro aus Landesmitteln gefördert wird.
„Nötig wurde der Neubau, da unsere alte Zentrale neben dem Rathaus in Neubeckum langsam aus allen Nähten platzte“, erklärte DRK-Präsident Prof. Dr. Karl-Uwe Strothmann. Die Entscheidung für ein neues Hauptquartier mit einem Schwerpunkt auf Innovationskraft fiel schnell. Bauleiter Michael Rudolf betonte, dass bei allen Planungsschritten die Nachhaltigkeit im Vordergrund stand, sowohl bei den Baumaterialien als auch bei der Vergabe der Aufträge an regionale Firmen. Das Land NRW unterstützte das Projekt mit 400.000 Euro aus einem Fördertopf für modernes Bauen, bei einem Gesamtvolumen von 3,3 Millionen Euro.
Die Landtagsabgeordneten Daniel Hagemeier und Markus Höner begrüßten das Projekt und dessen innovative Ansätze. „Diese Art von Bauverfahren zu unterstützen, ist dem Land NRW ein großes Anliegen“, so Hagemeier. „Ein Meilenstein im innovativen Bauen für den Kreis Warendorf“, fügte Markus Höner hinzu. Henning Rehbaum, der sich seit Jahren für eine Modellregion Westfalen „Klimaneutraler Zement“ einsetzt, zeigte sich ebenfalls zufrieden: „Es ist eine hervorragende Entscheidung, diesen Baustoff jetzt gerade in der Zementstadt Beckum einzusetzen!“
Fertigstellung bis Ende 2024 geplant
Das Bauprojekt liegt aktuell im Zeitplan und im Budget, heißt es in der Pressemitteilung. „Bis Ende des Jahres wollen wir fertig sein“, sagten Strothmann und DRK-Kreisvorsitzender Detlef Weißenborn. Nach der Fertigstellung wird die neue Zentrale etwa 1.000 Quadratmeter Nutzfläche bieten, darunter geräumige, helle Büroräume und einen Veranstaltungsbereich unter der Kuppeldecke. Die DRK-Leitung betonte, dass das Gebäude nicht nur ein guter Arbeitsplatz, sondern auch ein Begegnungszentrum für alle Generationen sein soll. 260 hauptamtliche und 540 ehrenamtliche Mitarbeitende des DRK-Kreisverbands sollen das neue Gebäude künftig nutzen können.
Das Konzept fand bei den Abgeordneten breite Zustimmung. „Die Landesmittel sind hier hervorragend angelegt!“, lautete das gemeinsame Fazit am Ende des Besuchs.
zus. Quelle: PM CDU Kreisverband Beckum