Liesborn (mw/bb). Ein menschenhoher Betonquader ragt zwischen Museumsremise und Abteigemäuer in die Höhe. Er ist der Vorbote für eine besondere Kulturveranstaltung: Bildhauersymposiumsluft liegt wieder in der Luft. Drei Jahre nach der letzten Ausgabe des renommierten Symposiums wird in den kommenden Tagen in Liesborn wieder gehämmert, gemeißelt, gebohrt, geschleift, modelliert und poliert. Seit Samstag führen wieder viele „Wege nach Liesborn“, wo der Entstehungsprozess von Kunst und Kultur in Echtzeit verfolgt werden kann.
Im Refektorium des Museums Abtei Liesborn steht am Samstagvormittag aber zunächst der offizielle Eröffnungsakt im Beisein der Kunstschaffenden, Jury-Mitglieder, Kommunalpolitik, Sponsoren, Nachbarn und Kunstinterssierten an. Im Publikum sitzt auch Bürgermeister a.D. Herbert Gövert. In seiner Zeit als Verwaltungschef der Gemeinde Wadersloh wurde aus der Idee, Kunst im Schatten der Abtei zu erschaffen, vor 27 Jahren erstmals Realität. In nunmehr fast drei Jahrzehnten seit der Premiere 1997 bevölkern unzählige entstandene Kunstwerke – 47 an der Zahl – die Gemeinde Wadersloh.
Bürgermeister Christian Thegelkamp zeigte sich in seiner Festrede zur Eröffnung des 8. Bildhauersymposiums erfreut darüber, wie sehr das Zusammentreffen und Zusammenarbeiten von Künstlerinnen und Künstler seither für spannende Begegnungen ermöglichte. „Auch heute sehe ich viele entspannte Gesichter. Voller Vertrauen und aus ganzem Herzen freue ich mich über den heutigen Auftakt“, so Thegelkamp. Die vi…