Liesborn (mw). Wie können wir den Menschen mit Morbus Huntington, die die Kontrolle über ihre Körperbewegungen und Körperfunktionen verloren haben, trotz der Schwere der unheilbaren Erkrankung, ein hohes Maß an Lebensqualität ermöglichen? Diese Frage stellt sich der Huntingtonverein seit vielen Jahren immer wieder. Der kleine Verein besteht aus gut 20 Mitgliedern und engagiert sich besonders für Menschen mit der Krankheit Morbus Huntington.
Bereits im März wurde ein neues Vorstandsteam rund um die 2. Vorsitzende Edith Feldkamp gewählt. Der Geschäftsführer des St. Josef-Haus Liesborn, Reinhold Winkelhorst, ist nun der 1. Vorsitzende des Vereins. Unterstützt wird er von der neuen Kassiererin Annette Kramer (Einrichtungsleitung der Eingliederungshilfe) und Schriftführerin Carina Kieslich (Qualitätsmanagement).
In der ersten gemeinsamen Vorstandssitzung wurde jetzt ein Fahrplan erstellt, wie es mit dem kleinen Verein weitergehen kann. „Wir möchten wieder mehr in die Öffentlichkeit rücken und auf unsere Arbeit aufmerksam machen“, betont Reinhold Winkelhorst. „Wir benötigen nicht nur Menschen, die anpacken, sondern ehrlicherweise auch Spender, die uns helfen, unsere Bewohner mit Morbus Huntington hier im St. Josef-Haus adäquat versorgen zu können.“