Wadersloh (mw). In den vergangenen Monaten haben die Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW und die Kirchen durch verschiedene Aktionen und Kampagnen auf die sich zuspitzende Situation in verschiedenen sozialen Arbeitsfeldern aufmerksam gemacht. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den Kindertageseinrichtungen und dem offenen Ganztag.
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege hat alle Träger und Einrichtungen zur Teilnahme an der Initiative „Black Week“ vom 10. bis 14. Juni aufgerufen. Ziel dieser Initiative ist es, gemeinsam und lautstark mit möglichst vielen sozialen Einrichtungen in NRW auf die großen und teils kaum zu bewältigenden Herausforderungen in den sozialen Handlungsfeldern hinzuweisen.
Ein zentrales Problem stellt die teils vorhandene Unterfinanzierung der Systeme dar, kombiniert mit einem eklatanten Fachkräftemangel. Diese beiden Faktoren bedrohen für viele Träger und Einrichtungen existenziell den Erhalt ihres bisherigen Angebots. Um die Sorge zu verdeutlichen, dass bald buchstäblich „die Lichter ausgehen“ könnten, wurde diese Botschaft eindrucksvoll in den bereitgestellten Materialien dargestellt.
Neben den örtlichen Aktionen im Rahmen der „Black Week“ wird Freitag, der 14. Juni, als „Social Black Friday“ einen weiteren Höhepunkt der Woche darstellen. An diesem Tag soll durch eine gemeinsame Plakat-Aktion an allen beteiligten Orten ein weiteres starkes Zeichen gesetzt werden.
Die schwierige Situation der Träger und Einrichtungen hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Eltern. Der Kita-Verbund der Pfarrei St. Margareta schließt sich deshalb der Kampagne an. Es ist ihnen ein großes Anliegen, die Qualität, Quantität und Zuverlässigkeit ihrer Angebote auch zukünftig zu sichern.
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Quelle: Kitaverbund St. Margareta