Wadersloh (mw/bb). Eine Gemeinschaftsleistung, wie sie im Buche steht: Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Wadersloh und Langenberg kann sich sehen lassen. Erst der Launch der Mitfahrt-Plattform „Fahr mit!“ und nun die gemeinsame Ausrichtung der Berufs- und Studieninformationsmesse „BIM“ auf dem Gelände der Sekundarschule. Zu wichtig ist das Werben um Fahrkräfte, als dass man die Chance vertun darf, sich regional etwas breiter aufzustellen. Möglich gemacht wurde die gemeinsame Messe durch die Kolpingsfamilie Wadersloh, die – ganz im Sinne Adolph Kolpings – seit elf Jahren maßgeblich verantwortlich für die Ausrichtung der „BIM“ ist, um jungen Menschen berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Rund 800 Schülerinnen und Schüler, viele in Begleitung ihrer Eltern, nutzen die einmalige Chance, sich direkt vor Ort über Berufschancen nach dem Schulabschluss zu informieren.
Noch größer, noch informativer, noch nachhaltiger. Superlativen müssten inzwischen eigentlich zur Routine für die Ausrichter geworden sein. Mit 97 Ausstellern aus allen Branchen wurde schon im Vorfeld der 7. BIM ein erneuter Rekord vermeldet. Absolut rekordverdächtig war erneut auch die Resonanz der Berufs- und Studieninformationsmesse. Maßgeblich dazu beigetragen hat die professionelle Umsetzung, vom ersten Anschreiben bis hin zur finalen Eröffnung. Die Gesamtverantwortung oblag Stefan Wapelhorst, der sich erneut als Organisationstalent einen Namen machte. Als Vorsitzender der Kolpingsfamilie Wadersloh konnte er sich auf viele tatkräftige Helferinnen und Helfer verlassen. Dank dieser waren die Vertreter der ausstellenden Unternehmen, Hochschulen und Einrichtungen bestens mit Snacks und Getränken versorgt, um so den Messe-Marathon gut zu überstehen. Bewährt hat sich besonders auch die Erweiterung des Messegeländes, das neben Aula, Klassenräumen und Schulhof erstmals auch die Turnhalle miteinbezog. Viel zu entdecken in Sachen Zukunft für die jungen Messebesucherinnen und -besucher.
Die Rückmeldung seitens der ausstellenden Unternehmen: Viele informative und gute Gespräche. Die heimischen Unternehmen und vor allem auch das Handwerk wissen die „BIM“ als Jobbörse für künftige Azubis längst zu schätzen. Profitieren tun aber beide Seiten, denn für die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Wadersloh und Langenberg bietet die einzigartige Möglichkeit, viele regionale Unternehmen, vom Handwerksbetrieb bis hin zum Großkonzern persönlich kennenzulernen.
„Es hat alles sehr gut geklappt. Wir hatten viele tatkräftige Helferinnen und Helfer beim Aufbau“, blickte Stefan Wapelhorst gegen Ende der Messe Samstagnachmittag auf den Verlauf zurück. Die Aussteller seien sehr zufrieden gewesen. Die Kolpingsfamilie habe sehr viel positive Resonanz für die reibungslose Organisation bekommen. Erste Praktika wurden seitens der Firmen noch am Messetag vereinbart. Die „BIM“ ist eben ein Erfolgsmodell für die Wirtschaft in Wadersloh und Langenberg, vor allem aber für das Ehrenamt. Denn ohne die Kolpingsfamilie würde es die „BIM“ wohl nicht geben. Einen ausführlichen Einblick in den BIM-Messe-Tag gibt es in unserem Videobeitrag.
Impressionen von der 7. Auflage der BIM (2024)
Fotos/Text/Video: B. Brüggenthies