Wadersloh (mw). Mit Franz-Josef Holthaus, Martin Neitemeier, Franz-Josef Niehüser und Leonard Nolte sind bei der zentralen Jubilarfeier des Sängerkreises Emsland auf Haus Nottbeck in Stromberg auch vier verdiente Sänger des Männergesangvereins „Lyra“ Wadersloh ausgezeichnet worden. Das Quartett verkörpert insgesamt 200 Jahre Treue zum Chorgesang.
Mit 70 „Lyra“-Jahren an der Spitze steht der langjährige Vorsitzende und jetzige Ehrenvorsitzende Franz-Josef Holthaus (zweiter Tenor), der sich jahrzehntelang unermüdlich für den Wadersloher Männerchor engagiert und viele Akzente gesetzt hat. Martin Neitemeier (erster Bass) als sein seit 1989 rühriger Nachfolger gehört der „Lyra“ auch schon ein halbes Jahrhundert an. Aus der Hand des Sängerkreis-Vorsitzenden Franz-Josef Börste und des Vizepräsidenten des Chorverbands Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Klaus Frambach, erhielten Holthaus und Neitemeier entsprechende Urkunden sowie Ehrenzeichen in Gold des Deutschen Chorverbands. Der amtierende Vorsitzende bekam zudem den Ehrenausweis des Chorverbands NRW. Franz-Josef Holthaus ist nach dem bereits verstorbenen Theo Hölscher erst der zweite „Lyra“-Sänger, der die 70 Jahre vollgemacht hat.
Mit besonderen goldigen Anstecknadeln mit einer „40“ des Chorverbands Nordrhein-Westfalen wurden von der „Lyra“ darüber hinaus Franz-Josef Niehüser (seit 2017 zweiter Vorsitzender) und Leonard Nolte ausgezeichnet. Die beiden Sänger aus dem zweiten Bass haben sich seit vier Jahrzehnten der Männerchor-Musik verschrieben und sind zudem immer zur Stelle, wenn tatkräftige Hilfe benötigt wird.
Zur Feierstunde auf Haus Nottbeck wurden die „Lyra“-Jubilare von ihren Ehefrauen und weiteren Sängern begleitet. Für den Vorstand und den Chor insgesamt gratulierte Geschäftsführer Conny Laumann den vier Sängern noch in Stromberg und dankte ihnen für ihren Einsatz und ihre Treue. In gebührendem Rahmen werden die Auszeichnungen demnächst bei der Generalversammlung im Kreis aller Sangesbrüder im Vereinslokal Berlinghoff in Wadersloh gewürdigt.
Quelle: MGV Lyra, Martin Neitemeier