Wie in vergangenen Zeiten: Ein unvergesslicher Kutschen-Korso durch die Dorf-Idylle

Wadersloh (mw/bb). Für manche ist es ein nostalgisches Fortbewegungsmittel, das man aus längst vergangenen Zeiten und alten Fernsehsendungen kennt, für andere ist es ein pures Abenteuer: Die Reise mit einer Kutschfahrt ist etwas Außergewöhnliches. Vor allem, wenn daraus ein Kutschen-Korso wird. Rund ein Dutzend Kutschen machte sich am Tag der Deutschen Einheit auf eine luftige Rundfahrt durch die Gemeinde.

Seit mehr als 30 Jahren hält der Zucht-, Reit- und Fahrverein Wadersloh St. Georg e. V. die Tradition einer gemeinsamen Kutschen-Ausfahrt am Leben! Auch in diesem Jahr durfte der Trip mit den Pferdegespannen nicht ausbleiben – auch wenn der Wetterbericht keine allzu sonnigen Aussichten versprach. Abschrecken ließen sich die Pferde- und Kutschenfans keinesfalls davon. Mit warmen Jacken und Kopfbedeckungen war der Ausflug via Kutsche auch bei widrigem Wetter ein tolles Vergnügen.

Für diejenigen, die keine Kutsche haben, gab es auf einem der Planwagen einen gemütlichen Sitzplatz. Und so setzte sich die Kutschen-Karawane mit klappernden Hufschlägen ab der Reithalle an der Winkelstraße in Bewegung. Per Express reisen war aber keine Option: Nur im Schritttempo ging es von Wadersloh Richtung Sünninghausen auf zur rund 17 Kilometer langen Strecke. Aber wozu auch die Hektik? Schließlich war ja Feiertag und außerdem sind Herbstferien. Da darf man es auch mal bewusst etwas langsamer angehen lassen.

Auf dem Hof Marion und Bernd Essel wartete eine kleine Mittagsstärkung auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der gemeinsame Abschluss fand dann wieder in der Reithalle statt. Bei Kaffee und Kuchen klang der Kutschen-Korso am Nachmittag in gemütlicher Runde aus.