Wadersloh/Diestedde/Liesborn (mw). Am Samstag, 23. September, machten sich bei bestem Wetter knapp vierzig gut gelaunte Heimatfreunde und Heimatfreundinnen der umliegenden Gemeinden auf den Weg, um die Grenze zwischen Wadersloh und Benteler zu erkunden.
Um 14 Uhr trafen sich die Teilnehmenden am Floreana Landmarkt, wo es zur Begrüßung einen Apfellikör, wahlweise Apfelsaft und einen Apfel als Wegzehrung gab. Der diesjährige Schnatgang der drei Heimatvereine der Großgemeinde wurde vom Heimatverein Wadersloh organisiert und von Antonius Handing, Ehrenvorsitzender des Heimatverein Benteler und Heinz Askemper (Heimatverein Benteler) geführt. Sehr zur Freude der Organisatoren nahmen auch Mitglieder des Langenberger Heimatvereins und die stellvertretende Bürgermeisterin von Wadersloh, Alexandra Essel, teil.
So ging es nun über Wiesen und Felder entlang der Grenze. Antonius Handing hatte einiges wissenswertes zu den umliegenden Höfen zu berichten. Ein besonderes Merkmal der Tour war der Grenzstein, der nicht nur das Dreiländereck der Kreise Warendorf, Gütersloh und Soest markiert, sondern auch die Regierungsbezirke Münster, Detmold und Arnsberg. Der Grenzstein wurde ursprünglich 1978, nach der kommunalen Neuordnung der Kommunen Lippstadt, Langenberg und Wadersloh aufgestellt. Neu aufgestellt wurde der Grenzstein im Oktober 2022 auf Initiative vom Bad Waldliesborner Heinrich-Wilhem Nölke, nachdem der Grenzstein vermutlich durch eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine umgefahren wurde. Einen gemütlichen Ausklang mit Bratwurst und erfrischenden Getränken gab es für die HeimatfreundInnen auf Hof Erlenkötter.
Quelle: Heimatverein Wadersloh