Oelde-Stromberg (mw/bb). Im Burgdorf Stromberg ist am Sonntag die diesjährige Wallfahrt-Gottesdienst-Zeit mit dem vierten und letzten Pilger-Gottesdienst vor den Stufen der Heilig-Kreuz-Kirche zu Ende gegangen. Zum Finale kam mit Pfarrer Jan Magunski aus Oldenburg ein in Stromberg aufgewachsener Seelsorger in seinen Heimatort, um mit den Gläubigen den Abschluss der Wallfahrt zu feiern.
„Wir leben in einer Zeit, in der das Kreuz vielen immer fremder und unzeitgemäßer erscheint. In der immer mehr Kreuze abgehängt und aus unseren Schulen verbannt werden. Aber die Leidensgeschichten der Menschen, die sind ja nicht weniger geworden – ganz im Gegenteil! So ist und bleibt das Kreuz ein Mahn-, ein Lebens- und Hoffnungszeichen. Das selbst in einer Welt wie der unseren – mit ihren scheinbar unendlichen Nöten und Sorgen – trotz allem ein Weg der Hoffnung zu finden ist. Ein Weg, der mitten durch die Schlamassel aller Zeit in die Zukunft – mitten durch das Leid – ins Morgen führt„, fasste Pfarrer Magunski den Stellenwert des Kreuzes zusammen.
Das Festhochamt unter freiem Himmel wurde musikalisch vom Familien- und Gospelchor St. Lambertus unter Leitung von Wilfried Thorwesten mitgestaltet. Auch die diesjährigen Kommunionkinder wirkten bei der feierlichen Pilgermesse mit.
Der gesamte Gottesdienst kann per YouTube angesehen werden
Fotos/Text: mw/bb.