Liesborn (mw/bb). Sie können es noch und wie! Die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Liesborn der Freiwilligen Feuerwehr Wadersloh entzündeten am Samstag ein Feuerwerk der guten Laune im „Krummen Busch“. Vier Jahre nach dem großen „Jahrmarkt“ feierte das Waldfest der Feuerwehr nach der Corona-Pause ein stimmungsvolles Comeback. Die Besucherinnen und Besucher durften sich auf ein buntes Programm unter dem Motto „Brasilianische Nacht“ freuen.
Die Liese wurde am Samstag zum Amazonas und der „Krumme Busch“ zum Regenwald (zum Glück blieb es am Samstagabend trocken): Der Löschzug aus Liesborn hat sich ein weiteres Mal selbst übertroffen und ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm zusammengestellt, das seinesgleichen sucht. Der Zusammenhalt der Truppe klappt nicht nur im Einsatzfall, sondern auch beim Organisieren des traditionellen Waldfestes. Schon tags zuvor verwandelte die Feuerwehr mit rund 40 Helferinnen und Helfern das kleine Waldstück zwischen den beiden KiTas „Flohzirkus“ und „St. Antonius“ in ein kleines Urlaubsparadies.
Ein XXL-Ara-Papagei begrüßte die Gäste und lud zum Verweilen ein. Dabei zeigte sich der „Krumme Busch“ einmal mehr als idealer Austragungsort für das alle zwei Jahre ausgerichtete Fest: Kaum ein anderer Ort könnte eine derart familiäre Atmosphäre erzeugen. Überall kamen die Menschen ins Gespräch. Ein provisorisches Planschbecken als Pool, selbstgebastelte Palmen aus Holz und viel Liebe zum Detail machten die Liesborner Sommernacht zu einem Partyabend am Zuckerhut mit brasilianischem Feuer.
Die Feuerwehr sorgte für das leibliche Wohl der rund 500 Besucherinnen und Besucher. Die Cocktailbar versüßte den Gästen mit Caipirinha und Co. den Abend. Feuerwehrkapelle, Bratwurst, Pommes und Pils bildeten den westfälischen Teil des Abends, dennoch wurde das Motto „Brasilien“ ausreichend in den Mittelpunkt gerückt. Nach den Begrüßungsklängen der Feuerwehrkapelle übernahm ein Party-DJ die Abendgestaltung.
Der mit Abstand am meisten gefeierten Programmpunkt des Abends war zweifelsohne der unvergessliche, feurige Auftritt der „Romo-Funken“. Aus den Funken wurde innerhalb von Sekunden ein Feuerwerk der guten Laune. Die Aktivengarde überraschte dabei erstmalig mit einer anderen Abendgarderobe und einer neuen Choreografie. Die klassischen Gardeuniformen wichen eleganten Abendkleidern. Das Publikum forderte direkt eine Zugabe und diesen Wunsch erfüllten die gutgelaunten Romo-Funken gerne und wurden mit langanhaltendem Applaus für ihren Tanzeinsatz belohnt. Ein Glück, dass die Rosenmontagsfreunde und ihr vielfältiges Engagement den Karneval von Rio ins Liesedorf holten. Ein weiterer Volltreffer des abendlichen Waldfestes.
Bis zum frühen Morgen wurde weiter gefeiert. Bei anregenden Gesprächen und kühlen Drinks war das diesjährige Waldfest wieder ein großartiger Erfolg zur Stärkung der Dorfgemeinschaft. Am Sonntag schloss sich der Frühschoppen im „Krummen Busch“ an, bevor dann die Abbauarbeiten starteten. Auch hier packte nahezu der gesamte Löschzug wieder mit an. Zu schade eigentlich, dass man jetzt wieder zwei Jahre auf das nächste Waldfest warten muss.
Fotos/Text: mw/bb.
Bildergalerie: Waldfest im Krummen Busch
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