Wadersloh (mw). Im Rahmen einer Förderung über ein Programm der LEADER-Region Lippe-Möhnesee konnte die Kolpingsfamilie Wadersloh im letzten Jahr eine mobile Spülstation anschaffen, die nun in der diesjährigen Ferienfreizeit erstmalig zum Einsatz kam. Dazu René Rembeck, einer der drei Hauptleiter des Ferienlagers: „Über viele Jahre haben die Kinder und Jugendlichen eigenes Geschirr genutzt und dieses dann nach den Mahlzeiten in bereitgestellten Wannen eigenständig gespült. Nicht nur aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie, sondern auch aufgrund immer höher werdenden Anforderungen an die Hygiene haben in 2021 und 2022 schon das Geschirrmobil vom DRK-Wadersloh geliehen. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass das eine optimale Lösung war. Um jedoch ein wenig flexibler zu sein und keine zusätzlichen Aufwände zu haben, wollten wir eine eigene Lösung. Unsere neue mobile Spülstation hat sich im diesjährigen Lager in Balve-Garbeck sehr bewährt und erleichtert uns das Lagerleben ungemein.“
Der Förderantrag zu der mobilen Spülstation wurde vom Regionalmanagementbüro der LEADER-Region Lippe-Möhnesee begleitet und die Kolpingsfamilie bestmöglich unterstützt. Dass derartige Kleinprojekte im Sinne des LEADER-Projektes sind, erläutert Regionalmanagerin Wibke Kopper: „Dieses Förderprogramm richtet sich unmittelbar an dem Bedarf der Vereine aus und ist somit eine gute Ergänzung zur LEADER-Förderung. Hier werden Kleinprojekte mit einem geringen Gesamtkostenumfang von maximal 20.000 Euro auf schnellem und relativ unbürokratischem Wege unterstützt“. Stefan Wapelhorst, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Wadersloh freut sich ebenfalls über die Förderung „Für uns als Verein sind solch großen Anschaffungen natürlich immer schwer umzusetzen. Umso mehr freuen wir uns über die 80 % Förderung seitens des LEADER-Projektes. Mein Dank gilt insbesondere dem Regionalmanagementbüro für ihre Hilfe.“
Im Sinne einer breiten Nutzung und der Nachhaltigkeit soll die mobile Spülstation natürlich nicht nur in der Ferienfreizeit zum Einsatz kommen. Auch bei anderen Aktionen der Kolpingsfamilie wird sie zukünftig genutzt werden. Zudem können sich andere Vereine und Gruppierungen gerne melden, falls sie eine größere Veranstaltung haben und auf Einweggeschirr verzichten wollen. Die mobile Spülstation benötigt lediglich eine 230 V-Stromversorgung, einen Kaltwasseranschluss und einen Abfluss und kann somit sehr flexibel eingesetzt werden. Als Ergänzung konnte die Kolpingsfamilie noch 200 Satz an Geschirr und Besteck anschaffen, um auch hier autark zu sein und die Vorzüge der mobilen Spülstation bestmöglich nutzen zu können.
Quelle: Kolpingsfamilie Wadersloh