Kreis Warendorf (mw). Im Kreis Warendorf und in den Städten in nächster Umgebung ist es für Studierende und Auszubildende oft schwer, eine bezahlbare Wohnung finden. Die Bundesregierung hat deshalb das Förderprogramm „Junges Wohnen“ zur Schaffung und Modernisierung von Wohnheimplätzen für Auszubildende und Studierende aufgelegt, wie der heimische Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup (SPD) mitteilt.
„Die Förderung des sozialen Wohnungsbaus ist ein Schwerpunktanliegen dieser Bundesregierung“, betont Daldrup, bau- und kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. „Mit 14,5 Milliarden Euro stellt die Bundesregierung bis 2026 eine Rekordförderung für den sozialen Wohnungsbau bereit und möchte mit dem Förderprogramm „Junges Wohnen“ nun gezielt Wohnraum für junge Menschen in Ausbildung oder Studium schaffen“, erklärt der Abgeordnete. Für die konkrete Ausgestaltung vor Ort seien allerdings die Bundesländer verantwortlich, da sie seit 2006 die alleinige Gesetzgebungs- und Vollzugskompetenz für den Bereich Wohnen innehätten, erläutert Daldrup weiter. Insgesamt stelle Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) den Ländern in diesem Jahr 500 Millionen Euro zur Verfügung. Die Länder werden die abgerufene Fördersumme aus eigenen Mitteln um mindestens 30 % aufstocken. „Wir erhoffen uns eine darüber hinaus gehende Hebelwirkung“, sagt Daldrup. In der Vergangenheit hätten durch 1 Milliarde Euro Förderung vom Bund rund 1,5 Milliarden Euro weitere Fördermittel angestoßen werden können.
Der SPD-Abgeordnete hofft weiter, dass auch der Kreis Warendorf die Förderchancen nutzen wird. „Für den Kreis Warendorf sind natürlich die Wohnheimplätze für Auszubildende besonders wichtig“, erklärt Daldrup. „Wenn wir den Fachkräftemangel in den Griff bekommen wollen, müssen wir auch optimale Ausbildungsbedingungen schaffen, da gehört bezahlbarer Wohnraum in der Nähe des Ausbildungsplatzes definitiv dazu“.
Interessierte können sich beispielsweise auf der Webseite der NRW Bank (externer Link) über Fördermöglichkeiten informieren.
Quelle: Wahlkreisbüro Bernhard Daldrup, MdB