Kreis WAF (mw). Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2023 und des Equal Pay Day am Tag davor erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup (SPD):
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„Was die vollständige Gleichberechtigung von Männern und Frauen angeht, bleibt in ganz Deutschland und auch im Kreis Warendorf noch genug zu tun. Während laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit, nur 12,6 Prozent der Männer in Nordrhein-Westfalen in Teilzeit arbeiten, gehen mit 48,7 Prozent fast die Hälfte der Frauen einer Teilzeitbeschäftigung nach. Das liegt auch daran, dass es zumeist Frauen sind, die unbezahlte Sorgearbeit für ihre Familien erledigen. Auf Bundesebene setzen wir uns in der Ampel für eine ambitionierte Gleichstellungspolitik ein – im Job und in der Familie. Wir wollen eine partnerschaftliche Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit. Wir werden deshalb zwei Wochen bezahlten Partnerschaftsurlaub einführen, die Elterngeldregelungen verbessern und den elternzeitbedingten Kündigungsschutz verlängern.“
Der Equal Pay Day am 7. März macht auf die nach wie vor gravierenden Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen aufmerksam. Frauen haben das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Deshalb wolle die Bundesregierung das Entgelttransparenzgesetz verbessern und einen Gleichstellungs-Check für neue Gesetze einführen, berichtet der heimische Abgeordnete. Davon profitiere auch der Kreis Warendorf.
„Ein weiterer großer Baustein ist mehr Schutz für Frauen gegen geschlechterspezifische Gewalt. Wir setzen uns deshalb für mehr Frauenhäuser und eine verlässliche Finanzierung von Schutzräumen ein. Auch im Kreis Warendorf kommt diesem Thema große Bedeutung zu. Ich begrüße und unterstütze darum ausdrücklich Initiativen wie „Frauen helfen Frauen“ in Beckum und Warendorf, die sich für die gesellschaftliche Gleichberechtigung von Frauen engagieren“, so Daldrup.
Quelle: PM B. Daldrup, MdB (SPD)