Wadersloh (mw/bb). Rechtzeitig zum Jahrestag des Kriegsausbruchs in der Ukraine setzt die Katholische Landjugendbewegung in Wadersloh ein Zeichen der Solidarität. Wie bereits im Vorjahr stellten die KLJBer an den Wadersloher Ortseingängen große, verpackte Quader-Strohballen in den Landesfarben der Ukraine und ein Friedenszeichen auf.
„Wir haben uns von der Landjugend kurzfristig überlegt, dass wir unsere Ukraine-Ballen in diesem Jahr erneut aufstellen möchten. Wir möchten mit dieser Aktion an den noch immer andauernden Krieg in Osteuropa erinnern“, sagt der KLJB-Vorsitzende Pascal Austerhoff. Bereits im vergangenen Jahr sorgte die Solidaritätsaktion für ein wichtiges Signal und das Motiv mit der Ukraine-Flagge schaffte es sogar auf die Titelseite des Landjugendmagazins „Anstoss“.
An der Langenberger Straße, Stromberger Straße, Diestedder Straße und an der alten Liesborner Straße fallen die markanten Quaderballen nun auch in diesem Jahr direkt ins Auge und machen deutlich: Wadersloh ist ein friedlicher Ort und setzt sich für das Miteinander und Menschen in Not ein – auch über die Dorfgrenze hinaus. Die Strohballen hatten die Landjugendlichen zuvor eigens für den besonderen Anlass in spezielle Silofolie gewickelt, die von einem Unternehmen für den Zweck gesponsort wurden. „Im letzten Jahr wollten wir die Ballen eigentlich so lange aufstellen, wie der Krieg andauert. Niemand hätte es für möglich gehalten, dass auch ein Jahr später immer noch Krieg in Europa herrscht. Deswegen nutzen wir den Jahrestags des Kriegsbeginns, um erneut auf das Leid der Menschen in der Ukraine aufmerksam zu machen und möchten mit den Strohballen vor allem ein Zeichen für den Frieden setzen“, so die engagierten Landjugendlichen.
Fotos/Text: mw/bb.