Münsterland (mw). Die Kreise, kreisfreien Städte und die Bezirksregierung im Regierungsbezirk Münster starten heute eine gemeinsame Kampagne, die in der Bevölkerung zur Selbstvorsorge für den Fall einer Energie-Mangellage und insbesondere eines großflächigen Stromausfalls informieren soll. Unter dem Slogan „Vorsorge statt Sorge“ gibt es auf den Internetseiten und den Social-Media-Kanälen der Kreise, kreisfreien Städte und der Bezirksregierung Hinweise und Tipps zum Beispiel für das richtige Anlegen eines Notvorrats.
Das Material der Kampagne steht allen 75 Gemeinden in den fünf Kreisen und den drei großen kreisfreien Städten des Regierungsbezirks Münster für ihre Öffentlichkeitsarbeit kostenlos zur Verfügung. „Kreise, Städte und Bezirksregierung arbeiten seit Monaten im engen Austausch vertrauensvoll bei Energieeinsparungen und in der Vorbereitung auf eine denkbare Energie-Mangellage zusammen. Gemeinsam wollen wir nun Bürgerinnen und Bürger zur Selbstvorsorge aktivieren. Und das aus einem ganz einfachen Grund: Wer vorsorgt, muss sich weniger Sorgen machen“, so Regierungsvizepräsident Dr. Ansgar Scheipers, der auch den Krisenstab der Bezirksregierung Münster leitet. Unverändert weiter gilt zudem die seit dem Sommer bestehende Aufforderung der Kreise, kreisfreien Städte und der Bezirksregierung an Unternehmen und private Verbraucher, Energie zu sparen und damit zur Abwendung einer Mangellage beizutragen.
Landrat Dr. Olaf Gericke: „Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Warendorf weiter für mögliche Ausnahmesituationen sensibilisieren und zur eigenverantwortlichen Vorsorge ermutigen. Dazu geben wir ganz konkrete Hilfestellungen. Flächendeckende Stromausfälle und Gasmangellage müssen nicht eintreten. Aber wer gut vorbereitet ist, ist in einer Ausnahmesituation besser gewappnet.“
Für ihre Kampagne haben die Kreise, kreisfreien Städte und die Bezirksregierung Münster den Hashtag #besserbereit beim Regionalverband Ruhr entliehen, unter dem der RVR bereits Ende September eine Informationskampagne zu Energieengpässen gestartet hat (siehe: www.besserbereit.ruhr). Damit werden nun rund 6,7 Millionen Menschen unter dem gleichen Hashtag sowohl über behördliche Krisenprävention als auch Selbsthilfemöglichkeiten informiert.