Liesborn (mw). Das Poldergebiet nördlich der unteren Glenne zwischen Liesborn und Cappel sucht im weiten Umkreis seinesgleichen. Die Gruppe „ZIN19“, die bereits im Mai 2019 durch dieses Gebiet führte, erstellte jetzt drei sehr anschauliche Hinweisschilder. Nebst einer Landkarte wird auf die geschichtliche Entwicklung und die Besonderheiten dieses Gebietes hingewiesen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Über Jahrhunderte hinweg wurde dieses Feuchtgebiet fast nur als Weidefläche/Almende genutzt. Mit den Eindeichungsmaßnahmen an Glenne, Liese und Bergwiesenbach begegnete man der ständigen Hochwassergefahr in diesem Gebiet sehr wirkungsvoll. Mit dem Anlegen eines Entwässerungssystems und dem Bau eines Schöpfwerkes und eines Stauwehrs konnte man die Flächen einer besseren landwirtschaftlichen Nutzung zuführen.
Damit diese großartige Leistung und die noch heute gut funktionierenden Maßnahmen der fünfziger und sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts nicht in Vergessenheit geraten, sollen die drei Informationstafeln auch zukünftig Auskunft geben. Die Gruppe ZIN19 plant für das Frühjahr noch eine Sitzbank aufzustellen. Diese Bank wird am Standort Alter Schulweg/Suderlager Weg (Alte Schule) in direkter Nähe zur Glenne dann zum Verweilen einladen.
Ermöglicht wurde das Aufstellen der Schilder an den unten aufgeführten Standorten Suderlager Straße (Nähe der Bushaltestelle), Kleikmanns Busch (am Wanderrastplatz) sowie am Alten Schulweg (Nähe Glennebrücke) durch Private Grundstücksbesitzer und eine Förderung des Landes NRW.
Weiterführende Infos zur Gruppe „ZIN19“ gibt es unter www.zin19.de.
Quelle: ZIN19