Liesborn (mw/bb). Wer geht denn da gleich in die Luft? Der SMC Liesborn! An zwei Tagen präsentierte der Modellflugverein seine kostbaren Schätze am Boden und in der Luft und begeisterte hunderte Besucherinnen und Besucher. Das vielschichtige Hobby des Modellbaus ist für alle Generationen interessant, da es nicht nur Kreativität, Geschicklichkeit, sondern auch technisches Wissen erfordert. Aber auch als Zuschauer ist es immer wieder aufregend, wenn die Segelflieger oder Turbinenmaschinen abheben und durch die Luft sausen.
Für Norbert Börger und sein Orga-Team ist das Fazit schon nach dem ersten Tag des zweitägigen Flugwochenendes mehr als positiv. Der Sport Modellflug Club Liesborn (SMC) machte sich das sonnige Wochenende zu Nutzen, um nicht nur die 120 Mitglieder zusammenzubringen, sondern auch Gäste von nah und fern sowie Interessenten zum Flugplatz am Herzebrockweg einzuladen, um über die neuesten Modelle, Regeln und Begebenheiten zu sprechen und aktiv „Werbung“ für den Verein zu machen. Ganz nach dem Motto „Fliegen mit Freunden“. Der SMC setzte am Samstag und Sonntag erneut einen Schwerpunkt auf die Jugendarbeit. Viele Familien folgten der Einladung und verfolgtem mit großem Interesse die Flugparaden der beeindruckenden Maschinen im Miniaturformat.
Die Gastfreundschaft des SMC genießt auch im Umland einen legendären Status. Kaum verwunderlich also, dass viele überregionale Aussteller ihre Flugmodelle zeigten und aufsteigen ließen und zugleich die tolle Stimmung am Flugplatz genoßen. Sascha Rudies aus Issum reiste unter anderem mit einem Modell des raketenbetriebenen BE163 an. Der umgangssprachlich als „Kraftei“ bezeichnete Flieger aus dem 2. Weltkrieg zog die Blicke auf sich – ebenso wie die anderen Modellsegelflug- und Turbinenflugzeuge. Neben den Fachgesprächen und den Flügen hatte der SMC auch eine Tombola mit hochwertigen Preisen vorbereitet. Und für das leibliche Wohl war selbstverständlich ebenfalls vorgesorgt. Möglich wurde die Ausrichtung der Flugtage in Liesborn durch das NRW-Förderprogramm „1000×1000“. Noch bis Sonntagabend (14. August 2022) 18 Uhr kann den Piloten über die Schultern geschaut werden.
Fotos/Text: mw/bb.