Wadersloh (mw). Am 25. Mai 2022 wurde in der „Alten Brennerei“ in Wadersloh die diesjährige Mitgliederversammlung des TuS Wadersloh durchgeführt. Diese findet normalerweise traditionell an dem Freitag nach Aschermittwoch statt, musste in diesem Jahr aber pandemiebedingt in den Frühling verschoben werden. Der 1. Vorsitzende, Jürgen Kieslich, begrüßte neben den Ehrenvorstandsmitgliedern Sigfried Buxel und Rudi Luster- Haggeney auch seinen Vorgänger, den jetzigen Ehrenvorsitzenden Hans- Günther Scholz. Für „Scholzi“ war es nach 26 Jahren die erste Mitgliederversammung, die er als Teilnehmer entspannt genießen konnte, anstatt selbst durch das Programm zu führen.
Auch in diesem Jahr gab es wieder Sportsfreundinnen und Sportsfreunde zu ehren, welche besonders lange Vereinsmitglied sind. Der geschäftsführende Vorstand bedankte sich für 25 Jahre Vereinstreue bei Klaus Katthöfer, Imke Westkemper, Jan Niehüser, Felix Große- Wienker, Luise Panreck, Magnus Selke, Lea Holtmann, Linda Niehüser, Denise Friedrich, Anja Berhorst, Rebecca Konert, Nevenka Romic, Christian Hille, Ricarda Luster- Haggeney, Nicole Schnitker, Alexander Büscher, Michael Voss, Erika Botta, Ludger Kleine- Eickhoff und Marion Sprengel.
1972 traten Annette Herbort, Heinz- Josef Freitag, Franz Pautmeier, Roswitha Dülberg, Rüdiger Pander, Bernhard Wilmsen, Robert Voss und Willi Karger dem Verein bei und sind nun nach 50 Jahren beitragsfreie Ehrenmitglieder des Vereins. Ingrid Rump, Albert- Josef Fleiter und Alfons Habbel wurden sogar für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt. Für 70 Jahre Vereinstreue bekamen Clemens Funke und Anton Sabellek zu der Ehrennadel und der Urkunde noch einen Glückspilz überreicht.
Doch einer übertraf sie mal wieder alle: Nachdem er in den letzten Jahren der älteste Absolvent des Sportabzeichens und am 1. Mai der älteste Teilnehmer beim Volksradfahren gewesen war, feiert Karl Krabus in diesem Jahr mit 94 Jahren sein 75. Mitgliedsjahr im TuS. Während seiner Ehrung erzählte er, dass er auch gerne schon vor 1947 in den Verein eingetreten wäre, dieses aber wegen des 2. Weltkrieges leider nicht möglich gewesen war.
TuS Wadersloh trotzt der Pandemie: Viele Angebote konnten Dank guter Hygienekonzepte aufrechterhalten werden
Der TuS Wadersloh ist mit 1.614 Mitgliedern nach wie vor der größte Verein der Gemeinde und konnte seine Mitgliederzahl, trotz Pandemie, um 4 Mitglieder erhöhen. Obwohl es 2021 pandemiebedingt immer wieder Schließungen der Sportanlagen gegeben hatte, verzeichnet der Verein weiterhin schwarze Zahlen. Der Sportbetrieb konnte, wenn auch mit Einschränkungen, überwiegend aufrechterhalten werden, da die Abteilungen stets gute Ideen hatten, um Hygienekonzepte umsetzen zu können. Sogar einige Turniere, der Volkslauf und das Volksradfahren 2022 konnten durchgeführt werden.
Für die anstehenden Wahlen musste nach den Berichten der Abteilungen nun ein Wahlleiter her. Da Jürgen Kieslich Sorge hatte, dass „Scholzi“ vielleicht doch unterfordert sein könnte, bat er ihn, die Wahlleitung zu übernehmen, was von der Versammlung einstimmig unterstützt wurde. „Scholzi“ führte in seiner bekannten humorvollen Art durch die Wahlen und ließ sich natürlich den ein oder anderen „Thekenwitz“ nicht nehmen.
Der geschäftsführende Vorstand betonte die gute Zusammenarbeit, in der neuen Leitungsrunde mit Jürgen Kieslich und Adam Wysocki, so dass sich Detlef Berndt als 1. Geschäftsführer und Clärchen Fleiter als 2. Vorsitzende gerne noch einmal für weitere zwei Jahre zur Wahl stellten und einstimmig in ihren Ämtern wiedergewählt werden konnten. Auch Thomas Gelhoet wurde als Gerätewart wiedergewählt. Den neuen Ältestenrat bilden Anton Sabellek und Alfons Habbel. Neben Pascal Berhorst wurde Simon Neitemeier zum ersten Mal zum Jugendsprecher gewählt. Der 25- jährige ist seit vielen Jahren der erste Sportler, der nicht aus der Fußballabteilung stammt. Er vertritt als Tischtennisspieler den Hallensportbereich. Die Stelle des Pressewartes war seit letztem Jahr vakant und wird nach einstimmiger Wahl nun von Carina Schulte besetzt.
Nach der Versammlung saß man noch in geselliger Runde beisammen und stellte zum wiederholten Male fest, dass die große TuS-Familie eine tolle Gemeinschaft für alle Generationen ist, teilte der Verein mit.
Quelle: TuS Wadersloh