Wadersloh (mw(/bb). Zugunsten des Vereins be-Ukraine e.V. wurde am Donnerstag in der Schulküche des Sekundarschule Wadersloh im Akkord gebacken: In den landestypischen Farben der Ukraine, wahlweise blau-gelb, mit einer weißen Friedenstaube oder bunten Friedensstreuseln verziert, glühten die Backöfen mit dem zuckersüßen Solidaritäts-Gebäck um die Wette. Gegen eine kleine Spende wurden die Muffins bis zum frühen Nachmittag direkt abgeholt. Mehr als 570 Exemplare machten die Menschen in Wadersloh glücklich und sorgten für eine stattliche Spendensumme für den frisch gegründeten Verein „be-Ukraine e.V.“, der Hilfsangebote für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine koordiniert.
Die Klassen der Jahrgangsstufe 8 wechselten sich stundenweise ab. Vor der Schulküche wurde ein Verkaufsstand aufgebaut und in der Küche selbst stapelten sich die Muffins und Back-Utensilien. Hoch motiviert machten sich die Schülerinnen und Schüler ans Werk und kümmerten sich um den Teig, das Backen und das anschließende Verzieren und Abpacken der Reservierungen. Mit dem frischen Backduft in der Luft und mit dem Antrieb, einen kleinen Solidaritätsbeitrag für die Menschen in der Ukraine zu leisten, verging die Charity-Back-Aktion wie im Fluge.
Für die organisierenden und projektbegleitenden Lehrerinnen Jana Zimmermann, Katharina Deimel und Erika Sawazki war die Muffin-Spenden-Aktion ein Riesenerfolg. Vor allem auch deswegen, weil die 8. Klassen mit großem Tatendrang, (back-) handwerklichem Geschick und dem Willen, einen sozialen Beitrag zu leisten, voll bei der Sache waren. „Mit fast 570 verkauften Muffins hatten wir aber definitiv nicht gerechnet. Das hat noch einmal alle unsere Erwartungen deutlich übertroffen“, sagte Jana Zimmermann mit Mein-Wadersloh.de. Neben Schülerinnen und Schülern und natürlich den fleißigen Spender*innen mit süßem Zahn hatte sich auch das Kollegium der Sekundarschule an der Aktion beteiligt und das Geld für die benötigten Zutaten und noch viel mehr gespendet. Dieser besondere Zusammenhalt dürfte Schulleiter Dr. Rainer Großbröhmer sicher besonders gut gefallen haben. Kommende Woche soll die Spendensumme bekannt gemacht und an den Verein „be-Ukraine“ überwiesen werden.
Text/Fotos: mw/bb.