Wadersloh (mw). Niemand hätte sich vorstellen können oder auch nur wollen, dass es nach fast 77 Jahren wieder zu einem Krieg in Europa kommt. Gerade einmal 1700 km trennen uns von der ukrainischen Hauptstadt Kiew, die, wie viele andere Städte und Gemeinde in der Ukraine gerade von russischen Truppen angegriffen und belagert wird.
Um ein klares Zeichen gegen den Krieg und für die Hoffnung auf einen baldigen dauerhaften Frieden zu setzen, rufen die Kolpingsfamilie Wadersloh, die katholische Kirchengemeinde und die evangelische Kirchengemeinde zu einem gemeinsamen Friedensgebet auf. Das Friedensgebet findet am Sonntag, dem 27. Februar, um 17 Uhr auf dem Schulhof des Gymnasiums Johanneum statt.
Die Veranstalter würden sich freuen, wenn sich viele Bürger, Vereine, Verbände, Gruppen und Parteien spontan diesem Aufruf anschließen und auch aus Wadersloh ein Zeichen der Solidarität mit den leidtragenden Menschen in der Ukraine ausgeht.
Angesichts des Krieges in der Ukraine beteiligt sich auch die Pfarrei St. Margareta Wadersloh an dem ökumenischen Aufruf der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche, am Sonntagabend bundesweit für den Frieden in der Ukraine zu beten. Die Pfarrei weist ebenfalls auf das von der Kolpingfamilie Wadersloh initiierte Friedensgebet am Johanneum in Wadersloh hin. Darüber hinaus lädt die Pfarrei besonders ein zur Teilnahme an der Messfeier um 18.30 Uhr in der Josefkirche in Bad Waldliesborn. In dem Gottesdienst unter dem Thema „Gib Frieden in unseren Tagen“ wird besonders um Frieden in der Ukraine und in ganz Europa gebetet, teilt die Pfarrei mit.
Quelle: PM Kolpingfamilie Wadersloh, Pfarrei St. Margareta