Kreis WAF/Wadersloh (mw). Die Zahl der akut mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Kreis Warendorf ist über das Wochenende gesunken. Am Montag (14. Februar) meldetet das Kreisgesundheitsamt 1.145 Neuinfektionen. Dagegen gibt es 2.016 weitere Gesundmeldungen. Die Zahl der aktuell Infizierten ist somit um 871 auf 4.100 gesunken (Freitag: 4.971). Die Gesamtzahl der Infektionen seit Pandemiebeginn ist auf 37.108 gestiegen (Freitag: 35.963), die der Gesundeten auf 32.691 (Freitag: 30.675).
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet werden derzeit 39 mit dem Coronavirus infizierte Patienten stationär behandelt. Davon befinden sich fünf Patienten auf der Intensivstation, hiervon werden zwei beatmet. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) und Landeszentrum Gesundheit (LZG.NRW) liegt die Sieben-Tage-Inzidenz für den Kreis, also die Zahl der in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner positiv auf das Coronavirus getesteten Personen bei 1.480,4 (Freitag: 1.508,6). Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG), also die Anzahl der Fälle pro 100.000 Einwohner mit Meldedatum in den letzten sieben Tagen, für die eine Krankenhausbehandlung angegeben ist, liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG.NRW) für Nordrhein-Westfalen bei 6,35 (Freitag: 6,79).
Die aktuellen Fallzahlen in der Gemeinde Wadersloh
120 aktive Fälle (-30), 1.406 Gesundete (+75), 31 Verstorbene, insgesamt 1.557 Infektionen (+45)
Novavax: Registrierung für Impfung möglich
Kreis Warendorf (mw). Auch der Corona-Impfstoff der Firma Novavax wird in Kürze im Impfzentrum des Kreises Warendorf zur Verfügung stehen. Wer sich mit diesem Impfstoff immunisieren lassen möchte und zu den priorisierten Personengruppen gehört, kann sich ab sofort dafür unter www.kreis-warendorf.de/online/novavaxregistrierung registrieren lassen.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat aufgrund der vorerst begrenzten Mengen eine Priorisierung vorgesehen. Der Impfstoff soll in erster Linie für Beschäftigte in Medizin- und Pflegeberufen zur Verfügung gestellt werden, für die die einrichtungsbezogene Impfpflicht gilt. Ein weiterer Teil ist bevorzugt für Menschen vorgesehen, bei denen eine Unverträglichkeit der mRNA-Impfstoffe von einem Arzt mit einem Attest bestätigt wurde. Der übrige Anteil kann an Bürgerinnen und Bürger aus der Allgemeinbevölkerung verimpft werden. Gesundheitsdezernentin Brigitte Klausmeier: „Wir hoffen, dass bisher ungeimpfte Bürgerinnen und Bürger den Impfstoff von Novavax leichter akzeptieren und sich damit impfen lassen.“
Seit dem 20. Dezember 2021 ist der Impfstoff Nuvaxovid des Herstellers Novavax in der EU zugelassen. Die STIKO hat den Impfstoff zur Grundimmunisierung von Personen ab 18 Jahren in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren gegeben. Die abschließende STIKO-Empfehlung steht noch aus. Bei der Impfung sind zwei Impfstoffdosen im Abstand von mindestens drei Wochen zu geben. Die Anwendung von Nuvaxovid während der Schwangerschaft und Stillzeit wird zum jetzigen Zeitpunkt nicht empfohlen. Das Gesundheitsministerium des Landes rechnet damit, dass die Impfungen Ende Februar, spätestens Anfang März 2022 beginnen können.
Quelle: Kreis WAF