Diestedde (mw/bb). Auf ein immenses Interesse trafen am Wochenende die Sternsinger-Drive-In-Angebote in den Gemeindenteilen der Pfarrei St. Margareta. Am Samstag fand die besondere Sternsingen-Aktion ausnahmsweise nicht von Tür zu Tür, sondern von Autotür zu Autotür statt. Die „Corona-Not“ macht eben kreativ und erfinderisch. In Diestedde gab es die Segenswünsche direkt vor dem Hauptportal der Nikolauskirche.
Evi, Leonardo, Jonas, Robin, Jakob und Sophie übernahmen am Samstag die zweite Schicht und überbrachten die Segenswünsche vom Hauptportal an die Menschen in den Autos. Bei schönstem Wetter standen die Autos Stoßstange an Stoßstange, um die Sternsingeraktion zu unterstützen. Denn die Kinder und Jugendlichen baten um eine kleine Spende für das Kindermissionswerk, welches mit den Spendengeldern Projekte fördert, die Kindern weltweit zugutekommen. In diesem Jahr lautet das Motto „Gesund werden, gesund bleiben“ und stellt Projekte rund um Heilung und Vorsorge in den Vordergrund.
Die „umgekehrte“ Sternsingeraktion traf auf eine exzellente Resonanz. In Diestedde ganz zur Freude des Vorbereitungsteams rund um Agnes Becker, Irmgard Borghoff, Inge Sachse-Tecklenborg, Silke Rehkemper und Gudrun Berlinghoff. Die Aktion verlief zwar ganz anders als gewohnt, aber traf genau ins Schwarze. Mit den passenden Gewändern, Spendendosen, Segensaufklebern und hoher Motivation setzen sich die Kinder und Jugendlichen für den guten Zweck ein und zauberten den Menschen in den Autos ein Lächeln ins Gesicht. Und das Ganze dann auch noch für den guten Zweck! Am Abend feierten die Sternsinger gemeinsam mit Pastor Wolfgang Menze, der seit dem 1. Januar in Diestedde tätig ist, die Vorabendmesse auch als Abschluss der gelungenen Aktion. Auch an der Diestedder Trachtenkrippe waren die Könige aus dem Morgenland selbstverständlich bereits eingetroffen.
Fotos/Text: mw/bb.