Wadersloh-Geist (mw/bb). Im Herzen der Gemeinde wird die Schützentradition auch ohne großes Schützenfest gefeiert. Nach zwei aufeinanderfolgenden Jahren ohne Schützenfest wagte der Schützenverein Wadersloh-Geist an diesem Wochenende ein Experiment und lud die Vereinsmitglieder zum „Geister Schützentag“ rund um die Alte Schule Geist ein. Ein gelungener Versuch, die beliebten Schützenbräuche nach 1,5 Jahren Corona-Pandemie wieder aufleben zu lassen und die Vorfreude auf die Schützenfestsaison 2022 zu schüren.
Das Geister Schützenvolk feiern und die Majestäten Jens Funke und Nadine Austerhoff waren mittendrin. Gemeinsam mit dem Vorstand und einem Orga-Komitee überlegte der Verein, was man machen kann, um den Vereinsmitgliedern etwas Gutes zu tun. Zwei Jahre ohne das gesellige Traditionsfest hinterließen Spuren. Mit Bratwurst, Waffeln, Kaffee und Kuchen, Schützenfestbier und dem kommunikativen Miteinander konnte die ein oder Lücke geschlossen im Bauch und im Herzen gefüllt werden. Klein, aber fein sorgte der Geister Schützentag für Schützenfest-Feeling und machte Lust auf das große Fest im kommenden Frühjahr. Mit Kinderbelustigung war auch für die jüngeren Gäste ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt worden. Als musikalische Überraschungsgäste sorgten der Spielmannszug aus Beckum-Roland und „Blechgeist“ für gewohnte und beliebte Klänge. Ein schöner Nachmittag für das Schützenwesen in Geist. Beste Voraussetzungen für das kleine Familienfest bot das geschlossene Gelände an der Alten Schule. So konnte man unter 3G-Bedingungen feiern.
Der Schützenverein Geist ist guter Dinge, dass das Schützenfest 2022 wie gewohnt stattfinden kann. „Wir freuen uns jetzt schon, dass wir in 25 Jahren drei Jahre in Folge das Silberkönigspaar sein können“, sagten Jens Funke und Nadine Austerhoff mit einem Augenzwinkern. In diesem Sinne: Horrido und bis bald unter der Vogelstange.
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Fotos/Text: mw/bb.