Kreis Warendorf (mw). Zum dritten Mal nimmt der Kreis Warendorf an dem „Einheitsbuddeln“ teil. Zum Tag der deutschen Einheit pflanzten Landrat Dr. Olaf Gericke, Umweltdezernent Dr. Herbert Bleicher und Michael Reineke vom Amt für Planung und Naturschutz einen Baum auf der Wiese an der Freckenhorster Straße. Der elf Jahre alte und über 2,5 Meter große Feldahorn bildet mit den beiden Bäumen aus den vergangenen Jahren jetzt eine „Einheitsbaum-Gruppe“.
„Vor zwei Jahren haben wir mit dieser schönen Tradition begonnen und werden sie in Zukunft gerne weiterführen“, so der Landrat. Das „Einheitsbuddeln“ soll auch der Umwelt dienen. „Ein Baum filtert die Luft, spendet Schatten und bietet zugleich einen Lebensraum für viele Tierarten“, führt Dr. Bleicher aus. „Klimaschutz startet vor der eigenen Haustür, jeder kann einen Beitrag dazu leisten.“ Die Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein initiierte die Aktion. Damit soll die Wiedervereinigung vor 31 Jahren von West- und Ostdeutschland gefeiert werden. 1990 wurde die DDR formal als Staat aufgelöst und der Bundesrepublik angegliedert. Damit war nach 45 Jahren der Trennung die staatliche Einheit Deutschlands wiederhergestellt.
Das „Einheitsbuddeln“ soll Menschen dazu animieren, am Nationalfeiertag einen Baum zu pflanzen, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Schließlich stellen Bäume einen bedeutenden Bestandteil unseres Ökosystems dar. Die Kreisverwaltung lädt die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Aktion ein. Im besten Fall sollte bei der Pflanzung von Bäumen und Sträuchern auf eine hohe Artenvielfalt geachtet werden, um unterschiedlichen Tierarten einen Lebensraum zu bieten.
Quelle: Kreis Warendorf