Wadersloh (mw/bb). Am Sonntag waren 9.860 Wahlberechtigten in Wadersloh, Liesborn und Diestedde dazu aufgerufen, zwei Kreuze auf dem Wahlschein zu machen und mitzuentscheiden, wer künftig Bundeskanzler wird und wer die Interessen des Kreises Warendorf in Berlin vertreten soll. Während sich CDU und SPD auf der Bundesebene ein Kopf-Kopf-Rennen lieferten, waren die (vorläufigen) Ergebnisse in Wadersloh eindeutig.
Mit 3.412 Erststimmen (42,46 Prozent) stimmten die meisten Wadersloher*innen für Henning Rehbaum (CDU), der auf Kreisebene das Direktmandat holte und somit für den Kreis Warendorf in den Deutschen Bundestag einziehen wird. Auf Bernhard Daldrup (SPD) entfielen 2.141 Stimmen (26,65 Prozent). Bei den Zweitstimmen bleibt die CDU mit 2.846 Stimmen (35,36 Prozent) ebenfalls an erster Stelle. Die SPD bekam 2.111 Stimmen (26,23 Prozent). Die FDP kam auf 844 Stimmen (10,49 Prozent), die Grünen holten mit 989 Stimmen 12,29 Prozent. Unter den Sonstigen fällt das hohe Ergebnis der AfD auf, die 7,59 Prozent der Zweitstimmen (611, +1,71 Prozent) holte und in Wadersloh auch bei den Erststimmen (+1 Prozent) zulegte.
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Die CDU büßte sowohl bei den Erst- als auch den Zweistimmen jeweils rund 10 Prozent der Wählerstimmen ein. Zulegen konnten hingegen SPD (Erststimmen +3,38 Prozent, Zweitstimmen +5,10 Prozent) und die Grünen (Erststimmen +5,52 Prozent; Zweitstimmen +6,11 Prozent). Die Wahlbeteiligung in den Wadersloher Ortsteilen war etwas höher im Vergleich zu 2017. Sie lag bei 82,18 Prozent (2017: 79,20 Prozent). Der Anteil ungültiger Stimmen lag bei 68 (0,84 Prozent).
Quelle: Citeq via Gemeindeverwaltung Wadersloh (Link)