Wadersloh (mw/bb). Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Wadersloh bleibt vorerst noch ein Luftschloss. Der Bauschuss konnte sich am Montagabend noch nicht zu einer finalen Entscheidung für den Bau der neuen Feuerwehrunterkunft an der Ecke Boschstraße/Dieselstraße durchringen. Maßgeblicher Faktor für die Zurückhaltung: der enorme Kostenfaktor. Auf 4.900.000 Euro veranschlagte Architekt Raimund Heitmann aus Gütersloh den Neubau. Zuvor wurde erstmals eine detaillierte Zeichnung und eine mögliche Ausgestaltung präsentiert. Grundlage dafür war das bereits abgenickte Raumprogramm. In der Sitzung des Bauausschusses unter Leitung von Maria Eilhard-Adams (CDU) wurde hitzig diskutiert. Kann sich die Gemeinde Wadersloh einen so teuren Neubau leisten?“
Der Architekt aus Gütersloh weiß, wovon er spricht. Das Architekturbüro hat u.a. auch das Feuerwehrgerätehaus in Harsewinkel (2017) konzipiert. In Wadersloh verlässt man sich auf die Expertise und lauscht gebannt den Ausführungen. Der Entwurf ist kein Vergleich zu dem bisherigen Feuerwehrgerätehaus an der Langenberger Straße. Es handelt sich um ein hochfunktionales Gebäude nach neuesten Erkenntnissen. Wenn es um Leben und Tod geht, soll die Freiwillige Feuerwehr keine entscheidende Sekunde zu viel verlieren. Aufgeteilt auf zwei Stockwerken und verteilt auf 5.000 m² soll der Neubau 46 Stellplätze im Außenbereich bieten, 80 Spindschränke für Herren und 15 für Damen sind vorgesehen. Das Raumprogramm könnte fast 1:1 übernommen werden. Im Mittelpunkt stehen die sieben Einstellplätze und eine Waschanlage. Ein Alarmzugang an den Umkleiden führt direkt zur Fahrzeughalle. Ein weiterer ist am Haupteingang vorgesehen. Über ein gemeinsames Treppenhaus sind beide Stockwerke miteinander verbunden. Im Erdgeschoss gibt es nebe…