Wadersloh (mw). Auch in diesem Jahr durfte das Gymnasium in Wadersloh seine neuen Fünftklässler willkommen heißen. Für 73 Schülerinnen und Schüler begann mit der Einschulung am 20. August 2021 die Schulzeit am Johanneum.
Der erste Treffpunkt war die St.-Margareta-Kirche in Wadersloh. Hier stimmten einige Schülerinnen und Schüler des Schulchors unter der Leitung von Guido Geimer in den Gottesdienst ein. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c hatten mit der Religionslehrerin Jessica Hartwig den Gottesdienst vorbereitet und bereicherten diesen mit sehr ansprechenden Texten. Auch in diesem Jahr war ein gemeinsamer Einführungsgottesdienst nicht möglich. Aus diesem Grunde erschienen die Klassen in zeitlich versetzten Abständen in der Kirche und wurden von den Klassenleitungen Christian Bücker, Ulrich Schuck in Vertretung für Gudrun Holke, Sabine Schulze und Dilan Bayram empfangen und im Laufe des Tages ein Stück weit begleitet.
Voller Neugierde blickten die Schülerinnen und Schüler beim Betreten der Kirche nach vorne. Kein Wunder – verschiedene Stofftiere sorgten für das ein oder andere Lächeln in den Gesichtern der neuen Sextaner. Neben einem Teddy waren ein Hund, ein Hai, ein Affe, ein Schwein, ein Löwe und ein Drache zu sehen. Der Schulseelsorger, Pastor Frank Weilke, und Rosemarie Pohlenz lenkten den Fokus auf die verschiedenen Fähigkeiten, über die diese Tiere verfügen. So können die einen fliegen, während sich die anderen besonders akrobatisch im Wasser zu bewegen vermögen.
Unter der Thematik „Talente“ wurden die Sextaner gefragt, was diese Tiere denn besonders gut könnten. Nach zunächst zögerlichen Meldungen war das Eis dann doch schnell gebrochen. Alsbald stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass jedes Tier durch eine besondere Fähigkeit, durch ein Talent auffällt. So machte Rosemarie Pohlenz die Schülerinnen und Schüler darauf aufmerksam, dass auch sie trotz aller Unterschiede über verschiedene Fähigkeiten verfügen und dass sie sich bewusst machen sollen, besondere Talente zu haben und damit einzigartig zu sein. Jedes Kind erhielt ein Talentsäckchen, das in den folgenden Tagen gemeinsam mit der jeweiligen Klassenleitung näher beleuchtet wurde. So wurde jedes Talent auf einem Blättchen verewigt, bevor es einen besonderen Platz an der Wand im Klassenraum erhielt und diesen schmückte. Schließlich soll für alle Schülerinnen und Schüler klar ersichtlich sein, dass die mitgebrachten Talente als Bereicherung für die Schule und für die kommende Zeit am Johanneum gelten.
Nach dem Gottesdienst wurden die Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern bei passend aufleuchtender Sonne vom Schulleiter Hans-Jürgen Lang auf dem Schulhof herzlich empfangen. Die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler erhielten im Anschluss in ihrem eigenen Klassenraum die weitere Ausrüstung für die kommenden Tage, während die Eltern in der Turnhalle auf den neusten Stand gebracht wurden. Am darauf folgenden Freitag konnte die gesamte Stufe dann im Schulgarten den Jahrgangsstufenbaum pflanzen, auf den Herr Lang tags zuvor bei der Begrüßung schon aufmerksam gemacht hatte.
Foto/Text: Gymnasium Johanneum / Irene Aguilella