Soest (mw/bb). In diesen Zeiten ist es eine besondere Herausforderung, der Kultur einen Raum zu geben. Der Soester Veranstaltungsfirma „Auf den Punkt“ ist dieser Balance-Akt gelungen. Bereits im vergangenen Jahr wurde mit der „Soester KulturGräfte“ eine Veranstaltungsreihe auf den Weg gebracht, der in diesem Jahr die „Soester KulturStation“ folgte. An der Werkstraße am Hauptbahnhof finden seit Ende Juli und noch bis zum 5. September 2021 Musik, Comedy, Kunst und Kultur statt. Allen Akteuren merkte man die Leidenschaft an, mit der die Kultur aus dem Corona-Dornröschenschlaf geweckt wurde. Nicht nur für die Gäste, sondern auch für die Künstler:innen ist die Durchführung ein Befreiungsschlag aus der Corona-Lethargie. Am Freitagabend spielte die Soester Band „aber echt!“ und überzeugte mit euphorischer Spielfreude.
Während der Regen erfolglos versuchte, die Veranstaltung ins Wasser fallen zu lassen, spielte „aber echt““ die letzten Akkorde und blickte auf ein erfülltes Publikums-Meer, die anderthalb Stunden den gefühlvoll-rockigen Eigenkompositionen der Soester Originale lauschen durften. Inklusive der Premiere von „Emilia“ – passend zum Release-Tag erstmals LIVE vor Publikum zu Gehör gebracht. Daniel Romberg (Gesang), Michael Hoffmeier (Gitarre), Jens Seifert (Bass, Backgroundgesang), Holger Limbrock (Schlagzeug) und Neuzugang Mathias Kuttig (Gitarre, Gesang) merkte man eine unbändige Spielfreude an.
Nach langer Pandemiepause spielten und sang das Quintett mit fast schon euphorischer Leidenschaft gegen den Regen und gegen die coronabedingte Kulturarmut an. Mit vollem Erfolg! Dank hervorragend organisiertem Event- und Hygienekonzept des Auf den Punkt-Teams rund um Hubertus Neuhaus und Isabell Zacharias verlebten die Gäste ein stimmungsvolles und trockenes Konzertvergnügen. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hatten auch Nick Grote (Gitarre und Gesang) und Dominik Korte (Gitarre), die den Zuschauer:innen zu Beginn des „KulturStation“-Freitags einheizten. Für gute Musik gibt es weder schlechtes Wetter, noch eine Ausrede: Noch bis einschließlich 5. September sorgt die „KulturStation“ für beste Unterhaltung. Hut ab vor allen Beteiligten, der Kultur wieder einen Raum zu geben.
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Bildergalerie: Soester KulturStation mit „aber echt“
Fotos/Text: mw/bb.