Wadersloh (mw/bb). Mit großzügiger Unterstützung von LEADER Lippe-Möhnesee und der Bürgerstiftung Wadersloh konnte nun für das Gymnasium Johanneum eine mobile Bühne angeschafft werden, von der auch Vereine und Gruppen in der Gemeinde Wadersloh profitieren können. Die größte Gewinnerin dieser Neuanschaffung steht auch schon fest: Die Kultur. Mit dem neuen Angebot können künftig kleine und größere Veranstaltungen in der Schule, aber auch an anderen Orten wesentlich leichter umgesetzt werden.
„Unser Dank gebührt natürlich vor allem der LAG Lippe-Möhnesee und der Bürgerstiftung, die die Anschaffung überhaupt erst ermöglicht haben“, freut sich Schulleiter Hans-Jürgen Lang bei einem Testaufbau der Bühne am Freitag. In enger Ansprache mit der Wadersloher Firma Audio²-Beschallungstechnik konnte sich die Schule auf die fachkundige Unterstützung von Sebastian Nowak verlassen. Im Januar 2021 wurde erstmals über eine mögliche Neuanschaffung einer Bühne diskutiert. Die bisherigen Holzpodeste in der Aula waren in die Jahre gekommen und mussten nach knapp 50 Jahren dringend ersetzt werden, um auch künftig Schul- und Kulturveranstaltungen am Johanneum sicher durchführen zu können. Mit 12 mobilen Nivtec-Bühnenelementen, die via Feder und Nut verbunden werden können, zwei Liften und passender Traverse konnte ein passendes Bühnensystem (24 m²) angeschafft werden, welches die Umsetzung schulinterner und weiterer kultureller Angebote nun erheblich vereinfacht. Insgesamt 10.000 Euro kostete die Neuanschaffung, 90 Prozent davon kommt aus dem LEADER-Topf, weitere 10 Prozent übernahm die Bürgerstiftung Wadersloh.
„Hiermit schließt sich ein Kreis, denn wir haben auch bereits die alten Tropfenlampen in der Aula durch eine moderne LED-Deckenbeleuchtung ersetzt sowie eine neue Beschallungstechnik für eine bessere Akustik installiert“, ergänzt der Geschäftsführer des Schulträgers Wilfried Müller. Die Kooperation zwischen Schule, Gemeinde, LEADER und Bürgerstiftung sieht also ganz nach einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten aus. Die Aula bietet mit rund 300 Sitzplätzen viele Möglichkeiten für kulturelle Veranstaltungen. Wann eine erste größere Veranstaltung stattfinden kann, steht aufgrund der Corona-Situation allerdings noch nicht fest.
Foto/Text: mw/bb.