Wadersloh/Liesborn/Diestedde (mw). Seit dem Frühjahr 2021 wurde in der Gemeinde Wadersloh die Pflege der meisten gemeindlichen Rasenflächen angepasst. Mit Beginn der Wachstumsperiode wurden die Schnittintervalle und auch die Schnitthöhe geändert. Beschlossen wurde diese Anpassung im Ausschuss für Umwelt, Energie und Landschaft am 24. August 2020.
Mit dem Ziel, die Artenvielfalt zu fördern und um einen Beitrag zum Klima- und Insektenschutz zu leisten, wird fortan bewusst auf das bodennahe Abmähen von möglichst vielen Rasenflächen verzichtet. Das bedeutet, der Rasen wird auch weiterhin regelmäßig geschnitten. Dennoch können nun vermehrt kleinere Blütenpflanzen, die typischen sogenannten „Rasenunkräuter“ wie Gänseblümchen, Löwenzahn und Co, zur Blüte und zur Samenbildung kommen. Dies ist besonders für die Insekten in der blütenarmen Frühjahrzeit von großem Vorteil.
Stellenweise sind einzelne Rasenflächen wegen der guten Witterungsbedingungen im Frühjahr allerdings über das gewünschte Maß hinaus gewachsen. Der gemeindliche Bauhof hat den erhöhten Aufwuchs jedoch mittlerweile wieder ansehnlich gestaltet.
Besondere Anlässe wie z.B. Schützen- und Dorffeste werden bei der Grünpflege auch weiterhin berücksichtigt werden, sodass die Blütenpracht nicht nur Flora und Fauna erfreut, sondern sich auch optisch an das gepflegte Erscheinungsbild der Gemeinde Wadersloh anpasst.
Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Wadersloh, Foto: mw/bb. (Archiv)