Wadersloh (mw). Vor dem Hintergrund der Gefahr von sexuellem Missbrauch von Kinder und Jugendlichen hat die katholische Kirche in Deutschland Richtlinien für den besseren Schutz erarbeitet. Auch die Pfarrei St. Margareta Wadersloh hat auf Grundlage der Vorgaben des Bistums Münsters nun ein sogenanntes institutionalisiertes Schutzkonzept (ISK) erarbeitet.
Schon bevor das Schutzkonzept erstellt wurde, wurden Maßnahmen zum Schutz von Minderjährigen in der Pfarrei St. Margareta getroffen. Bereits im Sommer 2013 fanden Schulungen für die Seelsorger statt. Seit 2016 ist Pastoralreferent Dominik Potthast nach entsprechender Fachschulung Präventionsbeauftragter vor Ort. Zur Erstellung des ISK gab es mehrere Treffen mit einzelnen Gruppen und Personen, um eine Risikoanalyse zu erstellen, zu schauen, was in den Gruppen bereits wie läuft und verbessert werden kann. Parallel zum ISK wurde auch ein Verhaltenskodex der Pfarrei erstellt
Die Ergebnisse des Prozesses wurden 2019 im Pfarreirat und im Kirchenvorstand vorgestellt. Nach weiterer Beratung in 2020 wurde über das ISK abgestimmt und in Kraft gesetzt. Durch die Vorwürfe eines sexuellen Missbrauchs eines zu der Zeit noch in der Pfarrei wohnhaften Priesters im Ruhestand wurde das Konzept überarbeitet und ist ab sofort auf der Webseite der Pfarrei einsehbar. Externer Link
Quelle: Webseite Pfarrei St. Margareta