Münsterland/Diestedde (mw). Heute mal eine großartige Neuigkeit in eigener Sache. Heute Mittag flatterte eine E-Mail ins Reaktionspostfach mit der freudigen Nachricht, dass Mein-Wadersloh.de für den „Journalistenpreis Münsterland 2020“ nominiert ist. Wir gehören als zu den letzten 22 Beiträgen von 205 Bewerbungen von 138 Journalist:innen, die eine Chance haben, den Jury-Preis zu gewinnen. Nominiert sind wir für unser Digitales Musikfestival „Wadersloh bleibt Zuhause“ (2020) (geplant und umgesetzt mit Audio2 Beschallungstechnik) in der Kategorie „Kreative Darstellung“ neben den Kollegen von den „Westfälischen Nachrichten“, dem „Spiegel“ und „muenster4life“. Die Preisverleihung findet Ende August in Münster statt. Wir danken dem Münsterland e.V. und der Jury für die Nominierung! Als wohl kleinster Medienanbieter im Münsterland ist das eine große Ehre für uns!
Das Beitragsfoto zeigt unsere Künstler:innen Dennis Schöne, Marissa und Luisa Laakmann sowie Jonas Künne bei dem Online-Konzert auf dem Rittergut Haus Heerfeld
Die Pressemitteilung im Wortlaut
22 Beiträge in fünf Kategorien sind für den Journalistenpreis Münsterland 2020 nominiert. Das hat die Jury jetzt in ihrer Sitzung beschlossen. Alle ausgewählten Journalistinnen und Journalisten haben nun die Chance auf den ersten Platz in den Kategorien, die jeweils mit 2000 Euro dotiert sind. Die Gewinner werden bei der Preisverleihung im August 2021 bekanntgegeben.
Der Journalistenpreis Münsterland wird alle zwei Jahre vom Münsterland e.V. mit dem Presseverein Münster-Münsterland e.V. und der Sparkasse Münsterland Ost als Förderer ausgeschrieben. Ausgewählt haben die Nominierten eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern regionaler Medien sowie des Pressevereins Münster-Münsterland e.V. und der WWU Münster: Darunter sind Andrea Benstein (Studioleiterin WDR Studio Münster), Nicolette Bredenhöller (stv. Chefredakteurin Die Glocke), Wolfram Linke (Vorsitzender Presseverein Münster-Münsterland e.V.), Prof. Dr. Armin Scholl (Institut für Kommunikationswissenschaft der WWU Münster), Dr. Norbert Tiemann (Chefredakteur Westfälische Nachrichten/Zeitungsgruppe Münsterland) und Lennart Thies (Chefredakteur Radio WMW). Sie entscheiden auch über die finalen Siegerinnen und Sieger.
Insgesamt sind 205 Bewerbungen von 138 Journalistinnen und Journalisten beim Münsterland e.V. eingegangen. Dabei decken die eingereichten Beiträge, die zwischen Januar 2018 und Juni 2020 erschienen sind, eine beeindruckende Medienvielfalt ab: Nicht nur in der Region verortete Medien haben sich mit zahlreichen Arbeiten beworben, sondern auch Vertreter von Medien wie DER SPIEGEL, DIE WELT, WDR5, ARD und NDR. Mal mit Hörfunk- oder Fernsehbeiträgen, mal mit Online- oder Print-Veröffentlichungen, mal mit besonderen Fotoaufnahmen oder anderen kreativen Herangehensweisen an ein Thema. Mit Abstand die meisten Beiträge wurden erneut in der Kategorie Gesellschaft/Politik eingereicht, gefolgt von den Kategorien Kreative Darstellung und Wirtschaft/Wissenschaft. Aber auch in den Kategorien Kultur/Tourismus sowie Sport gingen viele unterschiedliche und teils auch sehr bewegende Arbeiten ein.
„Wir sind nicht nur von der medialen und thematischen Vielfalt der eingereichten Beiträge beeindruckt, sondern auch von der Recherchetiefe, mit der sich die Journalistinnen und Journalisten einem Thema gewidmet haben“, betont Wolfram Linke, Vorsitzender des Pressevereins Münster-Münsterland e.V. „Stets aufs Neue graben sie noch unentdeckte Geschichten und Sachverhalte aus, die es wert sind, erzählt zu werden.“
„Genau deshalb ist guter Journalismus so wichtig für die Region“, ergänzt Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V. „Er ermöglicht uns immer wieder neue, frische und auch mal kritische Perspektiven auf das Münsterland. Deshalb freuen wir uns, dass wir diese regionale Bedeutung des Journalismus gemeinsam mit der Sparkasse Münsterland Ost und dem Presseverein mit der Preisverleihung einmal mehr in den Fokus rücken können.“
Folgende Arbeiten sind für den Journalistenpreis Münsterland 2020 nominiert:
Kategorie Gesellschaft/Politik
- Heike Zafar, „Verschleppte Aufklärung – Mutter wartet vergeblich auf Prozess“, WDR Lokalzeit Münsterland
- Maik Großekathöfer, „Im Geisterhaus“, DER SPIEGEL
- Andrea Hansen und Hartmut Vollmari, „Missbrauchsfall Münster – Die Rolle des Jugendamtes“, WDR Lokalzeit Münsterland
- Gunnar Pier, Frank Polke, Mirko Heuping, Anne Steven, Carsten Voß, Stefan Werding, Claudia Kramer-Santel, Jürgen Stilling, Klaus Baumeister und Doerthe Rayen, Serie „Wohnen heute“, Westfälische Nachrichten
- Stefan Werding, „Die Fels in der Brandung“, Westfälische Nachrichten
Kategorie Kreative Darstellung
- Lars Berg, Fotoreportage: „Im Geisterhaus“, DER SPIEGEL
- Benedikt Brüggenthies, „Wir bleiben Zuhause –Das Digitale Musikfestival“, Mein-Wadersloh.de
- Michael Schmitz, „Münster hält zusammen“, Instagram- und Facebook-Account muenster4life sowie „Münster above – Corona“
- Oliver Werner, „Münster Corona – Bilder-Reihe“, Westfälische Nachrichten
Kategorie Kultur/Tourismus
- Rolf Heutmann, „22-Jähriger übernimmt Kino in Warendorf“, WDR Lokalzeit Münsterland
- Carsten Krystofiak, „Kreuzfahrt durch Westfalen – auf dem Frachtschiff unterwegs“, Westfalium
- Silvia Ochlast, „Mit dem Fahrrad nach Auschwitz“, Radio WMW
- Christoph Tiemann, Hannah Meloh, Jan Hering und Vasco Tjong-Ayong, „Tiemann testet“, WDR Lokalzeit Münsterland
- Stefan Werding, „Der wahre Wilsberg“, Westfälische Nachrichten
Kategorie Sport
- André Fischer, „Und täglich grüßt das Murmeltier“, Westfälische Nachrichten
- Henning Hoheisel, Uwe Gehrmann und Benedikt Miketta, Multimedia-Serie „Das wahre Herz des Fußballs“, Die Glocke
- Thorsten Poppe, „Polizeigewalt – Besonders im Fußball ein Problem!“, ARD Sportschau
- Matthias Schmidt, „Der Kacktorskandal von Münster“, WDR Fernsehen
Kategorie Wirtschaft/Wissenschaft
- Britta Heithoff, „Geliebter Wochenmarkt – Serie über die Marktbeschicker auf dem Wochenmarkt Münster“, Münster Urban
- Max Meis, Reportage: „Junge Bestatterinnen“, WDR Lokalzeit Münsterland
- Peter Wejdling und Karin Wejdling, „Wer pflegt mich, wenn ich krank bin?“, WDR Fernsehen
- Stefan Werding, Serie „Stroke Unit“, Westfälische Nachrichten
Quelle: Pressemitteilung Münsterland e.V.