Diestedde (mw/bb). Am Mühlenweg in Diestedde haben zu Wochenbeginn die Bauarbeiten für die Sanierung eines kleinen Wanderwegeteilstücks begonnen. Vor knapp zwei Monaten berichtete MW über die Maßnahme. Die Sanierung des Weges direkt an der Gräfte erfolgt auf Antrag der FDP-Fraktion. Die Gemeindeverwaltung Wadersloh hatte im Frühjahr zwei Alternativen erarbeitet, der Gemeinderat entschied sich mehrheitlich (die SPD lehnte den Vorschlag ab) für eine rund 20.000 Euro teure Baumaßnahme. Diese Variante sieht eine Asphaltflächenverbreiterung in Richtung Schlossgräfte vor.
In Kürze dürfte es auch weitere Informationen zum Parkraumkonzept geben. Anwohner:innen des Mühlenwegs machten sich für entsprechende Parkauflagen stark, um zu verhindern, dass der Weg zugeparkt wird (MW berichtete dazu, MW+). Die CDU-Fraktion reichte einen Antrag zur Überprüfung einer Machbarkeit ein. Man verwies u.a. auf die Parkmöglichkeiten am Eventhaus „Schloss 6“.
Leserbrief: Verschwendung von Steuergeldern! [UPDATE vom 13. Mai]
Zu unserer Berichterstattung über den Baubeginn der Sanierungsmaßnahme am Mühlenweg erreichte uns am heutigen Donnerstag ein Leserbrief. Der Verfasser bewertet den Weg als reinen Parkstreifen, der „überflüssig“ sei.
Schade (und gedankenlos?), dass für einen überflüssigen Parkstreifen entlang eines Wirtschaftsweges wieder einmal eine Fläche komplett versiegelt wird.
Wenn schon im Rat ein in Wahrheit überflüssiger Parkstreifen für unverzichtbar erachtet wurde, hätten die Volksvertreter dann nicht mit Rasengittersteinen das gleiche Ziel durch erheblich umweltgerechteren Materialeinsatz erreichen können?
In unmittelbarer Nähe sind zahlreiche und stets unbenutzte Parkflächen für die Menschen vorhanden, die angeblich auf dem neuen Parkstreifen parken wollen, um sich dann zu bewegen (Spaziergänger)!
Schade, dass im Gemeinderat nicht mehr Umweltbewusstsein vorhanden ist und auch, dass sich die AGen aus dem NKN zu diesem Thema nicht zu Wort gemeldet haben.
Eine Verschwendung von Steuergeldern bleibt diese Baumaßnahme allemal!
Mit freundlichen Grüßen
Der Name des Verfassers ist der Redaktion bekannt
Fotos: mw/bb.