Wadersloh (ots). Die Polizei fand Ende April bei einer richterlich angeordneten Durchsuchung in Wadersloh Langwaffen und Lebendfallen. Bei der Durchsuchung waren die Untere Naturschutzbehörde sowie die Untere Jagdbehörde des Kreises Warendorf eingebunden. Ein 65-Jähriger stand im Verdacht, seine Jagdwaffen nicht ordnungsgemäß aufzubewahren sowie Lebendfallen einzusetzen. In seinem Wohnhaus sowie in seinem Nebenwohnsitz entdeckten die Beteiligten mehrere ungesichert gelagerte Langwaffen sowie ungesicherte Munition. Des Weiteren stellten die eingesetzten Kräfte auf den Grundstücken sogenannte Lebendfallen fest, die mit Lockvögeln bestückt waren. Einem dieser Tiere waren die Federn deutlich gestutzt. In einem sogenannten Krähenfang als eine der Lebendfallen wurden mehrere Vögel gefangen gehalten. Der Krähenfang und die Lebendfallen wurden vor Ort unbrauchbar gemacht und die Vögel freigelassen. Aufgefundene vorbereitete Köder könnten vergiftet sein, so dass ein toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben wurde. Die offen liegenden Schusswaffen und die Munition wurden sichergestellt.
Quelle: Polizei WAF