Gemeinde Wadersloh (mw/bb). Der große Zapfenstreich des Blasorchesters Diestedde mit der Schlosskulisse, das gesellige Beisammensein in der „Alten Schule Geist“, der Empfang eines neuen Königspaars, dass von den Treppen des ehemaligen Hotels Bomke sein Schützenvolk grüßt, die interkommunale Begegnung zwischen dem Lippetal und Wadersloh auf dem Lemkerberg und das unbeschreibliche Gefühl, vor der ehemaligen Benediktinerabtei in Liesborn an einer Schützenparade teilzunehmen. Schützenfeste sind noch viel mehr als die genannten Beispiele. Wenn die Holzvögel ins Visier der Schützenbrüder und -schwestern kommen und sich die Spannung bis zum finalen Schuss steigert, leben unsere Dörfer das Miteinander, die Geselligkeit und die Tradition. Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie hinterlässt das Fehlen dieser Momente eine große Lücke.
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Egal ob in Göttingen oder Geist, in Diestedde, Liesborn oder Wadersloh: Die Sehnsucht nach den jährlichen Pflichtterminen, diesem einen besonderen Fest, dass alle verbindet ist in allen Dörfern riesengroß. Nein, die Absagen kamen nun wirklich nicht überraschend. Das war im Vorjahr noch anders: Hier gab es von Fest zu Fest noch die kleine Hoffnung, zumindest im Sommer coronakonform die Schützentradition hochleben zu lassen. Daraus wurde bekanntermaßen nichts und irgendwie war es auch ein Zeichen der Solidarität, dass die Gemeinschaft der Schützenvereine an einem Strang zog und geschlossen alle Feste absagte. Das ist auch im Frühjahr 2021 ni…