Wadersloh (pm). Zu einem digitalen Austausch fanden kürzlich der heimische Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup (SPD), der SPD-Gemeindeverband Wadersloh und Bürgermeister Christian Thegelkamp zusammen. Themen waren die aktuelle Impfstrategie, erneuerbare Energie sowie Müllentsorgung.
Die Pressemitteilung von B. Daldrup im Wortlaut
Digital fand diesmal der turnusmäßige Austausch zwischen dem Wadersloher Bürgermeister Christian Thegelkamp und dem SPD-Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup statt. Ebenfalls zugeschaltet war die SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat der Gemeinde, Anne Claßen.
„Endlich geht es beim Impfen voran“, zeigte sich Thegelkamp angesichts der Einrichtung eines Impfzentrums in der ehemaligen Realschule am Schulkamp zuversichtlich. „Es werden zunächst erst einmal nur bestimmte besonders exponierte Personengruppen geimpft, nämlich Beschäftigte aller Berufsgruppen in Grundschulen und Kindertageseinrichtungen. Das ist ein Zeichen, dass es voran geht, auch wenn wir uns wünschen, dass wir schnell auch weitere Personengruppen in dem Impfzentrum vor Ort impfen können“.
Anne Claßen lobte die Flexibilität der Verwaltung. „Die Gemeinde hat in der Coronakrise von Anfang an schnell, unkompliziert und unbürokratisch gehandelt.“
Der Bundestagsabgeordnete Daldrup brachte Neuigkeiten zur geplanten Gewerbesteuerzerlegung für Windenergieanlagen aus Berlin mit. Was zunächst technisch klingt, hat bedeutende Auswirkungen auf die Gemeindefinanzen. „Wir wollen, dass die Gemeinden in denen die Windräder stehen, mehr Erträge haben als bisher. „Wir wollen die Gewerbesteuer stärker an die Stromproduktion koppeln.“, erklärte Daldrup und hofft, dass auch der Koalitionspartner diesen Änderungen zustimmt.
Christian Thegelkamp ergänzte, dass die Gemeinde Wadersloh dank der Gründung der Wadersloh Wind GmbH, die das gemeindeeigene Windrad am Klärwerk betreibt, auch selbst kommunal in die regenerative Stromproduktion eingestiegen ist.
Abschließend stand noch das Thema der Klärschlammentsorgung auf der Agenda. Thegelkamp, Daldrup und Claßen befassten sich mit der Frage, wie der Klärschlamm künftig am geeignetsten entsorgt werden kann. Bürgermeister Thegelkamp erläuterte intensiv, dass dies zukünftig auch ein rein kommunal getragenes Unternehmen außerhalb des Kreises Warendorf erledigen könne, wenn es leistungsgerecht und preiswert sei.
Quelle: Pressemitteilung MdB Bernhard Daldrup (SPD)