Liesborn (mw/bb). Am 16. März veröffentlichte der CDU-Gemeindeverband Wadersloh ein kurzes Statement zu der Förderzusage des Bundes für die Sanierung des Lehrschwimmbeckens in Liesborn. Dabei erwähnte der namentlich nicht genannte Autor auch eine „Informationspanne“ zwischen Berlin und Wadersloh – ohne dabei den weiteren Kontext zu erläutern. Millionenpanne in Wadersloh? Wir haben nochmal bei der Gemeindeverwaltung nachgefragt.
Die gute Nachricht zuerst: Nein, die Verwaltung hat nichts falsch gemacht. Der Fehler lag beim Bund. Der hatte im März 2020 voreilig mitgeteilt, dass Liesborn bei einer Förderung aus dem Bundestopf „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ im Nachhinein berücksichtigt werden konnte. Das Programm war deutlich überzeichnet – Die Überraschung über den möglichen Geldsegen aus Berlin entsprechend groß. Auf der CDU-Webseite (externer Link, Stand: 18. März, 19.45 Uhr) ist zu lesen: „Die ursprünglich bereits bewilligte eine Million Euro für die Sanierung des Bades wurde vom zuständigen Projektträger Jülich (PtJ) zurückgezogen, da aufgrund einer Informationspanne zwischen Berlin und Wadersloh vorzeitig mit den Umbaumaßnahmen in Liesborn begonnen wurde. Das schließt wie fast immer eine Förderung aus.“
Doch was…